Seit 1.1.2008 sollten alle Regierungsseiten barrierfrei sein laut Gesetz, dass dies noch nicht der Fall ist, gibt es hier schon an anderer Stelle zu lesen. Warum es auch für Unternehmen von Vorteil wäre, den Webauftritt barriefrei zu gestalten, möchte ich hier kurz erläutern.
– Ein absolut wirtschaftliches Kriterium ist die Plattform-Unabhängigkeit. Eine barrierefreie Webseite kann genauso mit dem Internet Explorer, als auch mit dem Firefox, Mac-Browsern und sonstigen dargestellt werden. Zusätzlich kann sie auch von dem Handy oder PDA aus angesurft werden. Schließlich weiß man nie, was potentielle Kunden zum surfen nutzen.
– Ein weiterer Vorteil von Barrierefreiheit liegt in der leichteren Zugänglichkeit für alle User. Auch bei langsamen Internetverbindungen braucht die Seite nicht ewig bis sie sich aufgebaut hat – was oft ein Knock-out Kriterium für den Besuch einer Webseite sein kann. Abgesehen davon können auch Gruppen wie blinde und sehbehinderte Menschen den Inhalt der Homepage "sehen".
– Gerade das Argument der leichteren Zugänglichkeit für Menschen mit Behinderung kann Unternehmen sehr viel bringen, denn im Sinne von Corporate Social Responsibility (CSR), kann es sich sehr positiv auf das Image auswirken.
– Dieses positive Image lässt sich dann wiederum sehr gut über eine Eigen-PR-Aussendung darstellen.
Wichtig ist, sich nicht von Grafikern, die nebenbei auch Webseiten machen und deren Augenmerk nur das Aussehen ist, aber nicht die Bedienbarkeit des Produkts, einreden zu lassen, dass es ein großer Aufwand wäre die Seite barrierefrei oder barrierearm zu gestalten. Das ist meist nicht der Fall, man muss nur wissen wie! Aber darüber weiß Jürgen mehr als ich!
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