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y u no use more memes?

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Grumpy Cat, Trollface, Success Kid & Co. – sie alle sind aus der heutigen Online-Welt nicht mehr wegzudenken und ringen uns tagtäglich einen kleinen Schmunzler oder einen ordentlichen Lachflash ab. Wenn man es aber genau nimmt, dann sind Memes, ähnlich wie Emoticons, schon zu einer richtigen Form der Kommunikation geworden und schaffen es, Emotionen auf direkte und meist humorvolle Art zu transportieren. Warum wird dieses Phänomen von Online Marketern aber dennoch eher zögerlich aufgegriffen?

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Can’t touch this – Urheberrecht gilt auch für Memes!

So, wir bleiben hier jetzt ganz trocken, korrekt und sachlich – ein Meme unterliegt, genauso wie jedes andere Bild auch, dem Urheberrecht der Person, die das Meme gezeichnet oder erstellt hat. Die Ironie dabei ist, dass ein Meme an sich schon Urheberrechte verletzt haben könnte, da es zum Beispiel einen Screenshot eines Films zeigt. Möchte man also Memes rein rechtlich gesehen ohne mögliche juristische Folgen nutzen, sollte man ein Meme ohne Verwendung von urheberrechtlich geschütztem Material erstellen. Kurz gesagt: man müsste selbst welche entwerfen. Dass auch das Früchte tragen kann, wurde in der Vergangenheit schon eindrucksvoll bewiesen. Denn „The most interesting Man in the World“ wurde immerhin von der Biermarke Dos Equis erschaffen und ist ohne Zweifel eines der bekanntesten Memes.
Sollte man in Anbetracht der rechtlichen Lage das mit den Memes jetzt aber lassen oder das Risiko eingehen? Das muss man natürlich selbst einschätzen – theoretisch ist es möglich, dass man eine Abmahnung bekommt. Es sind auch durchaus Fälle bekannt, in denen es schon zu einer Abmahnung gekommen ist, wie zum Beispiel beim berühmten Trollface. Auf der anderen Seite leben Memes aber von Viralität – das wissen auch die Urheber selbst und laufen somit Gefahr ihr „Werk“ durch Abmahnungen zu töten.

Sind Memes so schwer zu verstehen?

Abgesehen vom rechtlichen Aspekt bleibt dennoch die Frage, warum Memes von Marketern eher wenig Beachtung geschenkt wird. Liegt es eventuell daran, dass viele Kunden auf Unternehmensseite Memes einfach nicht kennen, geschweige denn kapieren? Man möchte ja schließlich Likes auf seine Produktpostings und nicht auf eine Katze, die böse dreinschaut. Von Kollegen habe ich schon erfahren, dass so mancher Kunde sich gegen Memes ausgesprochen hat, da sie nicht witzig seien und der Community nicht viel bringen. Warum bitteschön entscheidet eine einzige Person, was der Community gefallen könnte und was nicht? Ich denke man sollte da der Agentur oder dem Social Media Manager schon ein bisschen Vertrauen entgegenbringen und es zumindest probieren, denn ein Posting kann sicher nicht schaden und die Reaktion der Community lügt sowieso nicht 😉 Für alle Unentschlossenen gibt’s hier auch noch drei Gründe, warum Memes öfters die Facebook-Seiten von Unternehmen schmücken sollten:

  1. Memes sind schon viral verbreitet und man weiß meistens auf den ersten Blick, welche Aussage das Meme darstellt, ohne dabei den Text gelesen zu haben. Gerade das ist das Besondere an Memes – das Bild selbst ist das Fundament und mit Texten kann man es individuell gestalten und so auch für Unternehmen oder Produkte nutzen. Das Resultat ist eine erfrischend andere Art der Community seine Botschaft näher zu bringen.
  2. Ein weiterer Aspekt ist der Kostenfaktor. Bei Memes fällt der Produktionsprozess weg, da sie schon vorgefertigt sind und man die lustigen Bildchen nur noch mit einem knackigen Text versehen muss – dafür gibt es Memegeneratoren. Ganz willkürlich darf man das aber auch nicht angehen! Denn jedes Meme hat eine bestimmte Bedeutung. Wer also über Grumpy Cat einem fröhlichen Text setzt, wird Spott statt Likes ernten.
  3. Memes haben ein höheres Potenzial geliked oder geshared zu werden. Das liegt auch daran, dass Memes für User etwas Vertrautes sind, denn man kennt sie von Plattformen wie zum Beispiel 9Gag und Co.

Wie seht ihr das? Wünscht ihr euch mehr Memes auf den diversen Fanseiten oder denkt ihr, dass Memes dadurch an Reiz verlieren könnten?
 

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Stephan

Meine Rolle bei Liechtenecker: langgedienter Frontend-Veteran Wenn es weder IT noch Digitalisierung gäbe, wäre mein Beruf: Förster ohne Kontakt zu Menschen! Mein Herz schlägt für: die Arterien.

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