Stephan hat euch bereits erzählt was gute Apps auszeichnet, in den nächsten Zeilen geht es um App Icons im Detail.
Das Icon ist der erste Berührungspunkt der App mit einem User. Das eine Element zu kreieren, welches über Erfolg oder Misserfolg ausschlaggebend sein kann, kann ganz schön einschüchternd sein. Wenn man aber gewisse Tipps und Grundsätze einhält, hat man gute Chancen ein großartiges Icon zu erstellen. Wie macht man nun ein tolles Icon und worauf kommt es eigentlich an? Im folgenden Beitrag findet ihr viele Tipps wie ihr am besten an das Design herangeht.
Klein aber fein
Es ist ein oftmals unterschätztes, kleines Branding-Element, über welches der User in die App einsteigt. Im Idealfall transportiert das Icon die hübsch verpackte Grundessenz der App.
Es reicht nicht, einfach das Logo einer Marke in ein kleines Quadrat zu pressen.
Ein App Icon ist nicht zu verwechseln mit einem Logo. Viele Kunden wünschen es sich zwar, aber es reicht nicht, einfach das Logo zu übernehmen und in ein kleines Quadrat zu packen. Ein Logo ist gedacht um auf Briefköpfen, Webseiten und Visitenkarten zu glänzen. Das Icon hingegen wird auf kleinsten Einsatzgebieten verwendet (oftmals in einem abgerundeten Quadrat oder in einer Kreisform) da sind die Möglichkeiten begrenzt.
Do’s
- Skalierbarkeit: Funktioniert das Icon gut in allen Größen oder erkennt man bei kleinen Formaten keine Einzelheiten mehr?
- Plattform Guidelines beachten: Wie auch für die App an sich, gibt es je nach Plattform gewisse Richtlinien, die man einhalten muss. Bei iOS und Android unterscheiden sich hier hauptsächlich die Größen und Formate.
- Konsistenz auf ganzer Linie: Eine durchgängige Designsprache außerhalb und innerhalb der App ist wichtig. Es gilt Farben und das Look & Feel der App widerzuspiegeln.
- Einzigartigkeit: Das Icon muss neben hunderten, tausenden konkurrierenden Icons im App Store bestehen können – es muss hervorstehen und sich von den anderen abheben.
- Einfachheit: Ganz nach dem Motto „Keep it simple“ oder „weniger ist mehr“ sollte man ein zentrales Element einsetzen und möglichst wenige, dafür kontrastreiche, Farben verwenden.
- Symmetrie und Schönheit: Zu guter Letzt sollte auf jeden Fall nochmal geprüft werden, ob das Design optisch auch ansprechend ist. Ist es Symmetrisch? Ist es clean und am Puls der Zeit? Ist es sauber ausgearbeitet, oder könnte man an der Perspektive oder den Formen noch feilen?
Dont’s
- Niemals Wörter verwenden
- Nicht zu viele verschiedene Elemente verwenden
- Fotorealistische Icons sind toll, aber auf keinen Fall sollten echte Fotos verwendet werden
Es ist schwierig sein eigenes Design zu beurteilen – vor allem wenn man schon Tage damit verbracht hat. Daher ist es immer ein guter Rat das Design anderen zu zeigen und verschiedene Meinungen einzuholen. Letztendlich muss sich das Icon einfach gut anfühlen und wird dann, mit etwas Glück, auch erfolgreich sein.
Du willst mit jemanden über das Thema plaudern?
Einen kostenlosen Termin mit CEO Susanne vereinbaren!Vom Projekt zur Partnerschaft Alles über unser UX Abo
Stefan Blumauer, Head of UX Design, erzählt uns über die Vorteile des UX Abos und wie es unseren Kunden hilft, ihre digitalen Produkte kosteneffizient zu optimieren und auf Kurs zu halten.
Jetzt lesenFolge #62 mit Susanne Liechtenecker
In Folge 62 besinnt sich Susanne auf die Anfänge dieses Podcasts und begrüßt keinen Gast, sondern erzählt über das Buch "Jäger, Hirten, Kritiker" von Richard David Precht und warum es sie inspiriert hat.
Jetzt anhören