Heuer geht es mit dem Biene-Award in die 5. Runde, wie Martin Ladstätter schon am letzten Webmontag in Wien erwäht hat. Gesucht werden Webseiten, die besonders innovativ den Weg ins barrierefreie Internet beschreiten. Vorausgesetzt sind die gesetzlichen und technischen Anforderungen der Barrierefreiheit. Werden diese mit Kreativität und besonderem Design verknüpft, hat man gute Chancen einen solchen Award zu erhalten. Vier Kategorien stehen zur Auswahl:
- Informations- und Kommunikationsangebote
- Recherche- und Serviceangebote
- Einkaufs- und Transaktionsangebote
- Gemeinschafts- und Interaktionsangebote
Biene ist ein in Deutschland veranstalteter Wettbewerb und steht für „Barrierefreies Internet Eröffnet Neue Einsichten“. Der Award eignet sich hervorragend um auf das wichtige Thema aufmerksam zu machen. Die digitale Integration der eingeschränkten Internetuser gewinnt an Bedeutung und findet immer mehr Gehör. Dennoch begegnet man im Surfalltag leider nur wenigen barrierefreien Internetauftritten, da die wenigsten Webdesigner oder Agenturen sich auf dieses Thema spezialisiert haben, es aber leider gerne kommerziell ausschlachten.
Christian Schmitz, Pressesprecher der Aktion Mensch, widerspricht. „Das Thema Barrierefreiheit wird heute viel breiter diskutiert als in der Anfangszeit des Wettbewerbs“ sagt Schmitz. Tatsächlich würden auch immer mehr Seiten barrierefrei, zumindest aber barriereärmer. Wen man so manche öffentliche Webseiten betrachtet, muß schon mit der Lupe nach qualitativen Umsetzungen gesucht werden.
Anbieter können ihre Webseiten bis zum 15. Juli unter www.biene-wettbewerb.de einreichen. Die Preisverleihung findet im Dezember 2008 in Berlin statt.
