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Webprojekte in der dritten Generation

Für die meisten von uns gehört das Web, mit all seinen Services, zum täglichen Bestandteil. Ob zum Nachschlagen, Einkaufen, Plaudern oder fürs Business. Wir nutzen es, als wäre es immer schon da gewesen. Doch so lange ist es noch gar nicht her,  dass Webseiten für uns einen echten Sinn und Nutzen darstellen. Viel eher waren Webseiten vor einem Jahrzent noch mehr Experiment, als Strategie und man wusste nicht wohin die Reise geht. Wenn wir heute mit Kunden neue Webprojekte oder eine Neuausrichtung starten, begrüßen wir zusammenfassend die 3. Generation an Weblaunches, die sehr viel mehr kombiniert, als noch vor ein paar Jahren.

Es geht jetzt erst los

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Als ich damals unsere Agentur aufgebaut habe, fragten mich Freunde ob es nicht schon zu schwierig sei, sich in dem dichten Webagenturmarkt zu behaupten. Heute, 2013 sag ich, dass es erst richtig los geht 🙂 Hinter aktuellen Webprojekten steckt so viel mehr an System, Methode und Strategie, dass viel Hirnschmalz und Planung vorraus setzt.

Die 1. und 2. Generation

So gegen 2001 haben viele Unternehmen begonnen ihre ersten Schritte im Web zu machen. Ich habe meine erste Webseite 1999 gebastelt. Begonnen hat man damals direkt mit dem Design, oder eher mit der „Progammierung“. (Wobei ich mit Frontpage begonnen habe, kennt das noch jemand?) Hauptsache eine Webseite ist online, mehr Sinn und Nutzen war nicht dahinter.  Keiner wusste warum, aber dabei sein war alles, bevor es der Mitbewerb macht.
Ein paar Jahre später, ich sage mal so 2006 herum, kam das nächste Level. Ja, es wurde konzipiert, eine Sitemap erstellt. Meist geschah dies aber eher aus der Technik (IT) heraus, Marketing segnete das Design ab. Sündhaft teure Content Management Systeme wurde eingesetzt (zum Beispiel Red dot) Es gab dann einen Login Bereich oder eine Kundensegmentierung. Die Webseiten waren zu dieser Zeit sehr technisch konzipiert und hatten wenig Usability, schon gar keine User Experience. Aber es fanden Workshops statt und Statistiken wurden verglichen. Suchmaschinenoptmierung war besonders wichtig.

Die 3. Generation?

Natürlich hat sich viel mehr bewegt als nur strategisch ausgerichtete Unternehmenswebseiten. Social Media, Mobile, Crowdsourcing sind nur ein paar Stichworte. Trotzdem erleben wir gerade pauschalisiert die dritte Generation an Weblaunches. Bevor man überhaupt an ein Konzept/Wireframe geht, beginnt man mit der grundlegenden Strategie des Unternehmens. Wer bin ich? Was habe ich für Kunden? Was kann ich online bieten? Welche Trends soll ich verfolgen? Das sind nur ein paar der wichtigen Fragestellungen.
Ebenso holt man mehrere Abteilungen an den Tisch als Marketing oder IT. Human Ressources wird einbezogen oder Redakteure werden an Land gezogen. Der Webauftritt soll Sinn machen und dem Unternehmen helfen mit dem Kunden zu reden. Erst nach diesen Antworten und um einiges später als früher, startet man mit einem Wireframe oder UX Konzept.
Wie gesagt, geht es ordentlich in die Tiefe und es geht erst richtig los: Die Enkelkinder der Webseiten haben also einiges zu tun und wir als Agentur besonders 🙂 Wir freuen uns auf die nächsten Jahre und die alten Webseiten können getrost in Pension gehen.

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Stephan

Meine Rolle bei Liechtenecker: langgedienter Frontend-Veteran Wenn es weder IT noch Digitalisierung gäbe, wäre mein Beruf: Förster ohne Kontakt zu Menschen! Mein Herz schlägt für: die Arterien.

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