UX Snacks Vol.09
That’s a wrap on UX Snacks 2024. Am 7. November hat die vierte und letzte Ausgabe in diesem Jahr stattgefunden und wir nehmen mit diesem Recap ganz viel positive UX-Energie mit ins neue Jahr. Und keine Angst: Schon bald verkünden wir die Daten für 2025.
Wow, was für ein Jahr! Auch wenn wir natürlich erst Anfang November haben, können wir bereits ganz selig über unsere 4 Ausgaben der UX Snacks dieses Jahr reflektieren. Und ja: What a year it has been. Angefangen mit unserer Valentinstags “From UX with LOVE” Edition bis hin zu einem fulminantem Abschluss am 7. November. Wir sagen DANKE für eure Unterstützung, Besuche, Likes, Kommentare, Speaker Vorschläge, Vorträge undundund. Und bevor uns vor lauter Dankbarkeit und Sentimentalität die Tränen kommen, geben wir euch einen kleinen Einblick in die vorerst letzte Ausgabe der UX Snacks in diesem Jahr.
Die Vorspeise 🥗 Wer navigiert verliert (nicht): Praxis-Tipps für gute Menü UX
von Nina Filip, Team Liechtenecker
Ja, ich versuche tatsächlich jetzt meinen eigenen Vortrag zusammenzufassen ohne mir all zu fest auf die eigene Schulter zu klopfen. Let’s give it a try.
Gute Menüs funktionieren wie ein Kleiderhaufen. Bevor ich etwas Wirkliches damit anfangen kann, muss ich mir erst darüber bewusst werden, was ich da eigentlich alles vor mir habe und in welchem Zustand das Ganze ist. Genau das sollte jede:r nämlich mit dem vorhandenen Content tun, bevor eine Auswahl zum UI des Menüs getroffen wird. Kurz gesagt: Eine Content Auditierung ist der erste Schritt zu einem guten Menü. Wenn Besagtes einmal getan ist und ihr euch über eure Kategorien und Ebenen bewusst seid, könnt ihr den UI Pinsel schwingen. Welche Do’s und Dont’s ihr hierbei beachten müsst fasse ich euch schon ganz bald in einem Blog-Beitrag zusammen. Spoiler: Der Hamburger auf Desktop soll es definitiv nicht sein. 🌝
Die Hauptspeise 🌮 Driving UX in a product world
von Daniel Slowacek, UX/UI Team Lead bei refurbed
Zwar hat Daniel die Hauptspeise serviert, aufgrund der vielen Anspielungen auf Schokolade hätte das Dessert eigentlich besser gepasst. Weniger süß ist aber das Problem, das er in seinem Talk anspricht: In der Praxis passiert es häufig, dass UX nicht an der Spitze des Unternehmens steht und bei Entscheidungsträgern eher untergeordnet wird. Seine Empfehlungen, wie man dem ganzen entgegenwirken kann sind unter anderem:
- Ausfüllen einer internen Empathy Map, bei der die jeweiligen Bedürfnisse des Teams noch einmal erforscht und verschriftlicht werden (Super Tipp Daniel, das werden wir auch mal ausprobieren!).
- Analyse des Unternehmens, der Strategie und des Teams für ein besseres Verständnis des “großen Ganzen”.
- Entwerfen eines One-Pagers für Ideen und Neuigkeiten - kurz und knackig für alle lesbar und verständlich. So werden Informationen besser priorisiert als in langen Handouts und Ergebnis-Berichten.
Die Nachspeise 🍨 Design patterns von mental health und neurodiversity
von Mina Nabinger, UX & Accessibility Consultant
Zu Beginn ihres Vortrags öffnet uns Mina einmal ganz kurz mit der Hilfe von Zahlen die Augen: 1 von 7 Personen kämpft mit der mentalen Gesundheit. 1 von 5 Personen lebt außerdem auf dem neurodiversen Spektrum. Diese zwei Bereiche wirken oft in Wechselwirkung aufeinander und verstärken sich dadurch.
Durch careful, conscious und compassionate UX können wir Betroffenen zumindest im Web helfen. Was bedeutet das? Sobald wir beginnen uns in den Alltag von Betroffenen hineinzuversetzen und ihre Hürden realisieren, können wir damit beginnen, auch unser Design daran anzupassen. Also: Weg mit lästigen Pop-Ups und stressigen Warenkorb-Countdowns. Hin zu kognitiver Entlastung, Entscheidungshilfen, Stressminimierung und korrektem, eindeutigem Labeling. Und wem es schwer fällt sich in die Lebensrealität reinzudenken, dem empfiehlt Mina “Cards for Humanity”. Ein tolles Tool um Empathie im Design-Prozess zu integrieren.
Wir sagen herrlich, hilfreich, humorvoll und kleben die schönen Erinnerungen dieser Ausgabe in unser “UX-Freundebuch”. Bis zur nächsten Ausgabe im neuen Jahr werden wir schwermütig darin blättern und uns in Sehnsucht nach unserer UX-Community baden. Ach, ich werde schon wieder sentimental…
See you next year UX-Community. You are the best! 🫶🏼
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