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Steiermark barrierefrei die 2.te

Das musste ich schon gehörig Staunen, was Blogbeiträge bewirken können. Vor gut 2 Monaten hab ich über den neuen Auftritt der „barrierefreien Steiermark“ unter dem Titel „Steiermark barrierefrei – nicht ganz“ gebloggt. Daraufhin hat Sprungmarker mit einem weiteren Beitrag gleich mal einen draufgelegt.

Seitdem hat sich einiges getan.

Steiermark barrierefrei Screenshot

Die Ausgangslage kurz erklärt: Die Steiermark wollte mit einer Tourismusinitiative dementsprechende Betriebe barrierefrei gestalten und dies mit einer passenden Webseite unterstützen. Das hat aber leider nicht ganz geklappt. Die Ortssuche als schlecht eingebetteter Flash-Film, Texte als Grafiken ohne Alternativtexte, schlechte Farbkontraste, Linkbezeichnungen und vieles mehr.

Die Macher der Webseite dürften darauf aufmerksam geworden sein. Gestern bin ich wiedermal vorbeigehuscht und habe einige Verbesserungen seit dem Relaunchtermin entdeckt. Leider nicht alle so positiv. Zuerst mal die Neuerungen:

  • Die flashige Ortssuche wurde gänzlich entfernt
  • Skalierung funktioniert besser
  • Eine Hilfsnavigation wurde eingebaut (leider nicht richtig gemacht)
  • Der Source Code ist etwas valider geworden („nur“ mehr 11 Warnungen)
  • 1 Alt-Attribut ist im Headerbild zu entdecken

Trotzdem ist immer noch vieles nicht bereinigt. Es gibt sogar ein paar Neulinge, weswegen hier noch lange nicht von einer barrierefreien Webseite gesprochen werden kann:

  • Sprungmarker bleiben im Hilfsmenü hängen
  • Die Navigation sollte gegen Text getauscht werden oder zumindest mit Alt-Texten
  • Der große Bruder der Webseite ist wie bisher sehr barrierebehaftet
  • Bilder haben keinen Alternativtext
  • Der Textbrowser zeigt schlampige semantische Struktur
  • Die Formulare haben keine Label Elemente

Die schnelle Reaktion der Webgestalter überrascht mich und freut mich zugleich. Man sollte aufjedenfall nie harmlose Blogger unterschätzen. Wie man sieht ist Zugänglichkeit im Internet kein leichter Workaround. Es sollte immer beim Entstehungsprozess bzw. in der Konzeptionsphase berücksichtigt werden.

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Stephan

Meine Rolle bei Liechtenecker: langgedienter Frontend-Veteran Wenn es weder IT noch Digitalisierung gäbe, wäre mein Beruf: Förster ohne Kontakt zu Menschen! Mein Herz schlägt für: die Arterien.

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