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Quo Vadis Communitymanagement?

Vor doch schon, für Internet-Verhältnisse langer Zeit (vor Facebook!) war Community Management das Schlagwort in vielen innovativen Unternehmen. Foren und eigene z.b. unternehmensinterne Communitys machten das Management von ebendiesen relevant und somit wurde dieser Begriff geprägt. Unter der Bezeichnung Community Management haben und hatten viele sofort eine mehr oder weniger konkrete Vorstellung. Diese Leute kümmern sich um Aufbau und Betrieb einer Online Community und die Aufgaben reichen von Mitgliederbetreuung über Projektmanagement bis hin zu Konzeption.
Eine allgemein gültige Definition für Community Management oder die Berufsbezeichnung Community Manager sucht(e) man allerdings vergebens. In Deutschland hat der eigens für diese Berufsgruppe gegründete Bundesverband Community Management e.V. für digitale Kommunikation und Social Media im Mai 2010 die folgende Definition veröffentlicht: „Community Management ist die Bezeichnung für alle Methoden und Tätigkeiten rund um Konzeption, Aufbau, Leitung, Betrieb, Betreuung und Optimierung von virtuellen Gemeinschaften sowie deren Entsprechung außerhalb des virtuellen Raumes.“

Social Media Manager als frischere Bezeichnung?
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Mittlerweile haben sich die Mitglieder aus den eigens verwalteten Communitys aber größtenteils verabschiedet und sind in Social Networks gelandet. Facebook, Twitter und Co sind heute einfach aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken, aber nur mehr wenige nehmen sich öfters Zeit oder finden Anlass dazu einen regelmäßigen Blick in andere Communities zu werfen.
So verlagerte sich auch der Blickwinkel in Unternehmen immer häufiger von „Community Manager“ in Richtung „Social Media Manager“. Was genau ist jetzt der Unterschied zwischen den beiden? Kann ein Social Media Manager den Community Manager ersetzen? Machen die nicht das Gleiche?

Laut dem deutschen Bundesverband der Community Manager „arbeitet der Social Media Manager an der Entwicklung von verschiedensten Social Web Aktivitäten eines Unternehmen mit und führt sie operativ aus, ein Community Manager leitet den Betrieb einer oder mehrerer Communities, entwickelt diese strategisch weiter und vertritt die Communities im eigenen Unternehmen und gegenüber Externen”.
Etwas bildhafter ist die Unterscheidung von Vanessa DiMauro, CEO Leader Networks: „Social media managers bring the guests to the table and community managers welcome them in!“
Vielfach wird auch der Vergleich benutzt, dass ein Community Manager als Gastgeber in der Community agiere und der Social Media Manager der eigentliche Party Planer sei. Mit diesen “Unterscheidungen” wird aber auch wieder deutlich, dass in vielen Unternehmen der Social Media Manager auch als Community Manager fungiert. Gerade in kleineren Unternehmen ist Community Management also auch oft eine weitere Aufgabe von Social Media Managern.

Das Manifest

Vor kurzem taten sich beim SXSW South by Southwest Festival ein Raum voller Social Media Menschen zusammen um gemeinsam ein Community Manager Manifest zu kreieren. Diese Punkte sind, aus unserer Sicht, aber auch durchwegs für viele Social Media Manager gültig bzw. zu beachten:
Demnach erschaffen Community Manager eine Umgebung in der sich interne und externe Stakeholder gerne austauschen, ermutigen alle Beteiligten sich einzubringen und sind die Stimme des Unternehmens bzw. der Marke nach außen.
Sie brauchen dafür aber auch den Zugang zu Informationen und Daten wie z.B. geeignetes Bildmaterial um das Community Management erfolgreich zu betreiben und müssen in die Diskussionen, die die Community betreffen, eingebunden werden.
Da Community Manager die Stimme der Konsumenten direkt vernehmen und direkter Ansprechpartner sind, müssen Anfragen, Feedback und Meinungen die vom Community Manager weitervermittelt werden, angenommen, bearbeitet und respektiert werden.
Wichtige Punkte für die Position oder Aufgabe Community Management, die zu Beginn abgeklärt werden sollten.
Bleibt uns zum Schluss dann doch noch die Frage: Wie seht ihr den Unterschied zwischen Community und Social Media Management? Sind das in eurem Umfeld getrennte Positionen? Und wohin wird es den Community Manager wohl hinführen?

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Stephan

Meine Rolle bei Liechtenecker: langgedienter Frontend-Veteran Wenn es weder IT noch Digitalisierung gäbe, wäre mein Beruf: Förster ohne Kontakt zu Menschen! Mein Herz schlägt für: die Arterien.

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