Kontextbezogene Online Werbung macht durchaus Sinn. Eine kleine Studie der New Yorker Online Marketing Agentur ADSDAQ unterstreicht diese Tatsache. Noch stärkere Effektivität bietet jedoch eine Kontext-Anzeige auf einem spezifisch themenrelevanten Portal. Am Beispiel eines Hautpflege-Herstellers: Dessen gleiche Werbe-Anzeigen wurden auf einem Portal geschaltet, welches sich großteils mit Hautpflege beschäftigt, aber auch auf einer klassischen Newspage von einem Kosmetikportal. Beides passende Rahmen, das 2. definitv. Beim Themenbezogenen Hautpflege-Portal konnte man mit dieser Kampagne 19% mehr Markenwahrnehmung gegenüber der Kosmetikpage-Schaltung verzeichnen.
Klar, je spezifischer die Advertisals auf die Interessen abgestimmt sind, desto höher wird der Response sein, weil der berühmte Mehrwert für den Besucher erzeugt wird. Als nächsten Schritt wären wir bei Behavioral Targeting angelangt, welches aber noch einen Schritt weiter geht: Das Klickverhalten des Users wird mit einer Datei (Cookie) auf dem Computer abgespeichert und dann ausgelesen. Dementsprechend werden Anzeigen für die unterschiedlichen Verhalten der User angezeigt. Diese Methode ist um ein paar Ecken detaillierter als Kontext-bezogenes Online Marketing.
Selbst als Online-Werber stehe ich dem Behavioral Targeting eher skeptisch bzw. negativ gegenüber, da es mir zu sehr mit persönlichem Datenschutz verschwimmt. Kontextbezogene Themenschaltungen finde ich okay, solange das notwendige Budget vorhanden ist und ein „Return of Investment“ festgelegt werden kann. Im großen und Ganzen verfolge ich den idealistischen Ansatz, daß die organischen Suchergebnisse das beste Online Marketing bieten kann. Es kann eigentlich gar nicht oft genug gesagt werden, dass qualitativer Inhalt mit einer semantisch aufgebauten Webseite zählt.
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