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Letzte Atemzüge des SEO Betruges

Ich bin schon lange auf Kriegsfuß mit dem Berufsstand SEO. Als Webworker betreibe ich selber Suchmaschinenoptimierung, aber nur soweit es ein sinnvolles und nachhaltiges Konzept zulässt. Von mir aus bin ich auch ein so genannter White-Hat-SEO.

Es herrscht ein ausgesprochen harter Kampf um das Ranking der Suchergebnisse, deswegen wartet keine Sparte im WWW mit derart unseriösen und zweifelhaften Methoden auf. Doch nicht mehr lange! Durch das Learning von Suchmaschinenanbietern spielt in Zukunft echte Relevanz und Human-Power eine immer größere Rolle und der trickreiche SEOler muss wohl auf seine Sparbücher zurückgreifen.

SEO Verbrecher

SEO im Webdesign

Grundsätzlich sollte in jedem vernünftigen Webprojekt Suchmaschinenoptimierung ein fix integrierter Bestandteil sein. Keywordrecherche ist bei mir immer Bestandteil der Konzeptionsphase. Wird eine Webseite nach den Grundregeln des SEO ordentlich semantisch strukturiert, <title> <überschriften> <inhalt> <interne verlinkungen> <anchor-texte> <alternativtexte> <linktexte> , ist ein Großteil der Arbeit getan. Damit gehören für mich 90% der Optimierungsarbeiten in ein ordentliches Webdesign. Abgesehen davon spielt man damit ein Stück der Accessibility in die Hände. Zusätzlich gilt immer das Long Tail Prinzip. Hier heißt es analytisch zu beobachten mit welchen unterschiedlichen Suchanfragen der Besucher auf die Seite gelangt. Aufgrund dieser Ergebnisse sollten die Webseiten nachjustiert werden. Die nachträgliche Suchmaschinenoptimierung ist leider mindestens genau soviel Arbeit wie der Einbau von nachträglicher Accessibility, aber nichts ist unmöglich und funktioniert nach dem gleichen Prinzip.

SEO mit Tricks

Der Kampf um die Positionen mag hart sein, doch die Gratwanderung zwischen Suchmaschinen austricksen und sinnvollem Optimieren schaffen leider nur Wenige. Die Jagd zwischen Suchmaschinenbetreibern und SEO-Verbrechern gleicht der Beziehung eines Antivirus-Programm und einem Trojaner. Beide sind voneinander abhängig um Geld zu machen. Viele der Black-Hat Methoden sind so wie Computerviren am Rande der Kriminalität. Shadowdomains, Doorwaypages, Linkspams, versteckte Textelemente, irrelevante Inhalte, Duplikate und insbesondere der Linkkauf gefallen mir so gar nicht und sind nur ein paar der negaviten Praktiken. Ich würde so etwas gegenüber eines Kunden nie verantworten wollen. Außerdem sind die meisten Verfahren mittlerweile unnötig und überholt, denn Suchmaschinen erkennen diese Methoden mittlerweile ziemlich gut und schnell.

Social Bookmarking

Da die zuvor genannten Methoden an ihr natürliches Ende gelangten, stürzten sich die SEO-Spezialisten auf Social Media. Ein einfaches Spiel: Die Social Bookmarking Portale haben hohe Relevanz und ein Link von solch einer Bookmarking-Webseite ist unendlich wertvoll. Doch auch hier gab es einen fetten Strich durch die Rechnung. Die Social Bookmarking Dienste stellten aufgrund der zugenommenen SEO-Arbeiten sukzessive ihre Links auf "NoFollow" um. Somit war auf einen Schlag die ganze Link-Power weg. Künstliches Social Bookmarking macht ja auch keinen Sinn.

Bei einem Blick in die Zukunft stellt sich sowieso die Frage ob nicht Social Bookmarking Dienste die besseren Suchmaschinen sind. Ich benütze zum Beispiel Delicious oder Ähnliches sehr häufig für reine Suchanfragen, denn es werden mir qualitativere und relevante Ergebnisse geliefert. Ein passendes Google-Konzept ist das individuelle Reihen und Ausblenden von Suchergebnissen genannt SearchWiki. Dies ist sicher ein Modell der Suchmaschinen-Zukunft und genau hier würden ebenso sämtliche SEO-Zaubereien ins Wasser fallen.

SEO muss langfristig gesehen werden

Eines der wichtigsten Merkmale für die Wichtigkeit und das Ranking von Webseiten in Suchmaschinen sind: Verlinkungen. Ich habe bei vielen Projekten, wie zum Beispiel diesem Blog, für eine Verlinkung nie etwas im Speziellen getan. Sind interessante Inhalte vorhanden, kommen die Links mit der Zeit von selber. Aber nach meiner Erfahrung benötigt es Monate bis Jahre bis ordentlich Backlinks aufgebaut sind. Der Unterschied zu Linkkauf: Diese sind echt und haben Qualität. Mein oberstes Prinzip lautet daher: Webseiten und deren Inhalte sollten immer für den Seitenbesucher optimiert sein und nicht für Suchmaschinen-Crawler.

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Stephan

Meine Rolle bei Liechtenecker: langgedienter Frontend-Veteran Wenn es weder IT noch Digitalisierung gäbe, wäre mein Beruf: Förster ohne Kontakt zu Menschen! Mein Herz schlägt für: die Arterien.

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