From UX with LOVE - UX Snacks Vol. 6, Valentine’s Day Edition
Das waren die UX Snacks Vol. 06 am 15. Februar.
We feel it in our fingers
We feel it in our toes
UX-Love is all around us
And so the feeling grows
It’s written on the websites
It’s everywhere we go,
So if you really love UX
Come on and let it show…
🩷 LOVE at first (In)sight: How A/B Testing Informs our Data -Driven UX
von Lisa Weilguni & Elena Coazzoli · Frontend Developer & Head of Product Development bei Lingvano
A/B Testing ist wie eine Schachtel mit Pralinen. Um zu wissen, welche die Beste ist, muss man einfach mal probieren. Das haben Lisa und Elena von Lingvano schon vor einiger Zeit erkannt und mittlerweile sind sie absolute Profis wenn es um A/B Testing geht.
Schon gewusst? Lingvano ist eine super coole App mit der man ganz einfach Gebärdensprache lernen kann. Und gerade bei einer interaktiven App mit hohem Engagement bietet sich A/B Testing als wunderbare Methode für continuous improvement an. Beim A/B Testing werden zwei Versionen, A und B, getestet, wobei eine Version eine Änderung enthält. Durch das gleichzeitige Testen beider Versionen mit verschiedenen Nutzergruppen kann man herausfinden, welche Version besser abschneidet. Das ermöglicht es, fundierte Entscheidungen darüber zu treffen, welche Änderungen die Nutzerzufriedenheit und das Engagement verbessern.
Welche Learnings die beiden aus dem A/B Testing mitgenommen haben?
1. Lieber nicht zu viele Änderungen gleichzeitig implementieren. User:innen mögen die drastische Veränderung nicht und im Nachhinein lässt sich schwer identifizieren welche Teile der Veränderungen gefallen bzw. nicht gefallen haben.
2. Koordination der A/B Testings ist das A und O – damit sich unterschiedliche Ziele und Maßnahmen nicht in die Quere kommen.
3. Bei den Daten im A/B Testing ist es auch ähnlich wie mit den Pralinen. Je mehr Daten desto besser. A/B Testings in Bereichen von Applikationen in denen es fast keine Daten gibt sind nicht empfehlenswert.
4. Expect the unexpected: Wie bei jedem User-Testing wird man immer darüber überrascht wie User:innen ticken. Darauf muss man von Anfang an gefasst sein.
🩷🩷 We LOVE to entertain you: Elevating User Engagement with a Captivating Experience
Elena Winitschenko · Head of UX Streaming bei Seven.One Entertainment Group
Elena von JOYN ist extra aus München angereist um uns ihr großartiges Wissen zu User Experience im Streaming Bereich aufzutischen. Besonders spannend war ihre eigene Erfahrung mit einer Userin, die sie vor Ort zu einem Gespräch eingeladen hatten. Zur Begrüßung fragte Elena sie nach einem Getränk ihrer Wahl.
„Ich habe sie gefragt ob sie Wasser, Kaffee, Tee oder einen Saft trinken mag. Sie sieht mich dann an und antwortet wie aus der Pistole geschossen: Eine Cola.“
Elena wurde in dem Moment klar, dass die Situation nicht unähnlich ist zu der, wenn User:innen das erste Mal die App öffnen.
„Um zu wissen was User:innen genau wollen, müssen wir wissen mit welchen Erwartungen sie zu uns kommen.“Elena Winitschenko
Nicht nur seit diesem Moment setzt sich Joyn sehr intensiv mit User:innen, deren Needs, Wünschen und Erfahrungen auseinander um so die möglichst beste App-Experience zu schaffen. Und nicht nur deswegen, hat es JOYN einen erfolgreichen Launch am österreichischen Markt über die (Streaming)Bühne gebracht. Was wir euch davon mitgeben können? Unternehmen brauchen ein offenes Verständnis für ihre User:innen und deren unterschiedliche Anforderungen…und eine volle Bar. 😉
🩷🩷🩷 LOVE letter to UX Community: Wie gute Typografie deine UX verbessert
Miriam Perkmann · UX Designerin bei Liechtenecker
A wise woman once said:
„Typografie ist wie Luft. Man nimmt sie erst wahr, wenn sie schlecht ist.“Miriam Perkmann
Zum Glück arbeitet diese weise Frau tatsächlich in unseren eigenen, heiligen Hallen und hat uns sehr viel spannenden Inhalt zur Magie der Typografie geboten.
Um die Wichtigkeit der Typografie zu verstehen, müssen wir verinnerlichen wie das Lesen überhaupt zustande kommt. Das Lesen ist eine erlernte Fähigkeit die wir ca. ab unserem 7. Lebensjahr ausüben. Der Mensch liest in einem unterbewussten Autopilot-Modus, das geschieht leicht und flüssig, weil das Gehirn sich gleichzeitig auch mit dem Inhalt beschäftigen sollte. Damit das gut funktioniert, sollte schlechte Lesbarkeit unbedingt vermieden werden. Womit man schlechte Lesbarkeit vermeiden kann?
- Passende Schriftgröße
- Optimierung der Zeilenlänge und Zeilenabstand
- Richtiges Layout (Weißraum/Grid)
- Genügend Kontraste
Klingt vielleicht leichter als es ist, denn gerade in der Praxis und bei der Kombination von mehreren Schriftarten gerät es leicht außer Fokus und macht Applikationen komplexer als die sein sollten.
Wer übrigens noch immer nicht tief genug in das Thema Typografie eingetaucht ist der springt jetzt einmal rüber zu Miriam’s zwei tollen Blogbeiträgen:
🩷
Das war wunderschön mit euch! Das Herzerl pumpert, die Schmetterlinge flattern und wir würden euch gerne auf ein 2. Date einladen… Wann? Na wie wäre es gleich mit der nächsten Ausgabe der UX Snacks.
UX Snacks Vol. 7 – Donnerstag, 25. April
Wir sehen uns dort! Bussi und bis bald
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