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Corporate Blogs

Gestern habe ich folgenden Artikel im Wirtschaftsblatt gefunden:

Blogs können die Transparenz eines Unternehmens in Bezug auf soziale Verantwortung deutlich erhöhen – und das zu weitaus niedrigeren Preisen als bei anderen Medien. Doch es gibt viel zu beachten.

„Wir wollten einen Nachhaltigkeitsbericht 2.0 machen“, sagt Thomas Lutz, Mitglied der Geschäftsleitung von Microsoft Österreich, über den CSR-Blog „Citizenship@ Microsoft Österreich„.

In dem Blog werden in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen Berichte zur sozialen Verantwortung des Konzerns veröffentlicht.

Hintergrund ist nicht zuletzt, dass Microsoft häufig Intransparenz vorgeworfen worden war – auch in Hinblick auf die Open-Source-Diskussion. Durch Blogs wie den CSR-Blog soll Offenheit vermittelt werden. An und für sich wird die Seite von mehreren Mitarbeitern bearbeitet, Hauptautorin ist aber Ute Hennig, Community-Affairs-Managerin bei Microsoft Österreich: „Der Vorteil ist, dass ich die Stakeholder informeller informieren kann als etwa in einer Presseaussendung“, sagt sie. Das erhöhe die Glaubwürdigkeit.

Ein Gedanke, den auch Roman Mesicek, Geschäftsführer der CSR-Plattform RespACT, bestätigt: der Blog gebe einen unkomplizierteren Blick auf das Thema als ein Hochglanz-Nachhaltigkeitsbericht, der mehrfach redigiert worden ist; zudem sei der Kontakt mit dem Autor direkter.

„Dennoch darf man nicht vergessen“, sagt Mesicek, „dass es hier um Kommunikationsinstrumente geht.“ Ein Blog wirkt zwar informeller, beinhaltet aber nach wie vor voreingenommene Informationen.

Als einen Erfolgsfaktor für einen CSR-Blog sieht Mesicek somit die Authentizität: Was wie Werbung klingt, wird von den Lesern sicher nicht angenommen.

Zudem sei es wichtig, dass die Leser wissen, wer schreibt und welche Funktion er im Unternehmen hat. „Im Idealfall würden alle für den Blog schreiben, die in den CSR-Prozess involviert sind“, sagt Mesicek. Das würde die Glaubwürdigkeit zusätzlich erhöhen.

Anspruchsvolle Leser. Darüber hinaus müssen sich die Unternehmen klar sein, wer die Zielgruppe des Blogs ist. Diese konzentriert sich bei CSR-Blogs auf wenige Stakeholder, etwa NGOs.

Das sind nicht viele, dafür sind diese aber anspruchsvoll. „Daher blogge ich auch nicht zu viel, sondern präsentiere die Themen auf einer soliden Basis“, erläutert Ute Hennig. Schließlich ist es beim Inhalt wichtig, sich auf ein Thema – eben CSR – zu konzentrieren und nicht zu anderen Themen abzugleiten; da das Schreiben eines Blogs nichts kostet, wäre die Versuchung da groß.Technisch empfiehlt Lutz, Möglichkeiten wie RSSFeeds und Kommentare zu schaffen; gerade letzteres schaffe Austausch und Communities. Im Idealfall gibt es Vernetzungen von und zu anderen Blogs – in der „Blogosphäre“.

Lutz verlinkt etwa von seinem eigenen Blog auf den CSRBlog.

Doch gerade die Verlinkungen zwischen CSR-Blogs dürften schwer fallen: „Es gibt leider noch viel zu wenig Blogs dieser Art“, bedauert Mesicek. Das regelmäßige Füllen mit Inhalten werde derzeit noch als zu viel Arbeit angesehen.

International sind neben Microsoft der McDonalds-Blog „Open for Discussion“ und der Benettontalk erwähnenswert.

Ich persönlich finde es gut, wenn Unternehmen sich für die Öffentlichkeit vermehrt über diesen Weg öffnen. Ich denke, ein Blog kann zu einer win-win Situation führen von Konsument und Unternehmen, denn das Unternehmen kann schneller Informationen in der Öffentlichkeit kommunizieren und erhält schnelles Feedback. Der Konsument kann mit dem Unternehmen leichter Kontakt aufnehmen und erhält mehr Einblick – im Besten Fall.

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Susanne

Meine Rolle bei Liechtenecker: Ideen-Generator, ist auf diversen Konferenz-Bühnen anzutreffen, bereichert unser Lab mit psychologischem Know-how Wenn es weder IT noch Digitalisierung gäbe, wäre mein Beruf: psychologische Forscherin im Bereich Bildung und Kinderentwicklung Mein Herz schlägt für: Meine Familie, Yoga, mit meinem Baby durchs Badezimmer tanzen

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