Etwas googeln ist mittlerweile als selbstverständliches Zeitwort in die deutsche Sprache eingegangen. Wenn ich eine Person google, dann kann muss ich mir aus allen Links die passende Information raussuchen. Profile auf MySpace oder ähnlichem oder der Eintrag auf Herold.at werden jedoch nicht in der Trefferliste erscheinen.
Anders bei 123People.com. Hier bekomme ich einen schönen Überblick über die Internetidentät einer Person. Alle Emailadressen werden aufgelistet, Telefonnummern, Profile auf Facebook oder Myspace,…
In einem Artikel in der Presse erläutert Stefan Kalteis, Geschäftsführer von 123people.com: „Nach aktuellen Schätzungen sind mehr als 30 Prozent der Suchabfragen bei den herkömmlichen Internet-Suchmaschinen personenbezogen.“ Derzeit konzentriere sich die Abfragemöglichkeit noch auf die Länder Österreich, Schweiz, Deutschland und Großbritannien. Pro Monat solle künftig ein neues Land erschlossen werden und somit die Liste an Ländern für eine lokale Personensuchabfrage erweitern.
Nach Eingabe des Namens der gesuchten Person, werden relevante Bilder, Videos, Telefonnummern, E-Mail-Adressen, Informationen aus sozialen Netzwerken sowie die üblichen Weblinks und deren Quellen angezeigt. Ein zusätzlicher „Tagcloud“ zeigt an, welche Attribute (Eigenschaften) zur Person gefunden wurden. Je häufiger und somit relevanter ein Attribut in Verbindung mit der Person sei, desto größer die Darstellung der Eigenschaft.
Den eigenen Daten auf der Spur
„Jeder hinterlässt eine Datenspur im Netz. Der erste Schritt ist, wie sieht die Datenspur aus, und der zweite, wie kann ich sie beeinflussen“, so Geschäftsführer Stefan Kalteis. So besteht nach einer kostenlosen Registrierung die Möglichkeit, seine „eigene Visitenkarte“ zu erstellen. Damit kann jeder Internet-Benutzer für sich ein eigenes Personenprofil zusammenstellen und abspeichern, nachdem die Ergebnisse aus der Suchabfrage ergänzt oder korrigiert wurden. Mittels Einstellen des „Privacy levels“ gibt man auch anderen Internet-Benutzern die Möglichkeit, die Visitenkarte zu bearbeiten: je niedriger der Level, desto mehr Veränderungsrechte räumt man fremden Personen ein.
Mit der Internetplattform MySpace bestehe eine Kooperation, um einen Missbrauch zu unterbinden. So verifiziere man die Daten der Visitenkarte durch das Abgleichen der Zugangsdaten mit jenen für den Myspace-Account. „Auch Datenschutzrechtlich gibt es kein Problem“, versicherte der Geschäftsführer von 123people.com, da man die Ergebnisdaten nicht auf dem eignen Server speichere, sondern lediglich freigegebene Daten von anderen Plattformen zusammenfüge.
Mit Susanne Holzer funktioniert das nicht so gut. Da gibt es anscheinend zu viele, so dass es zu einer Vermischung kommt. Bei Jürgen Liechtenecker hingegen geht das schon besser.
Jetzt stellt sich nur die Frage, ob ich das so gut finden soll. Stalker habens auf jeden Fall nun leichter!
Passend dazu: Gelesen bei Agenturblog.de
Christian Maaß hat auf seinem neuen Blog erste Informationen zu den Ergebnissen eines umfangreichen Projektes veröffentlicht, dass die Trefferrelevanz von algorithmenbasierten Suchmaschinen mit sozialen Bookmarksystemen und Frage-Antwort-Diensten vergleicht. Interessant zu beobachten, dass die Ergebnisse von klassische Suchmaschinen von den Testpersonen im allgemeinen für relevanter erachtet werden und Frage und Antworten Plattformen wiederum vor Social Bookmarking Seiten ranken.
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