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2 Monate im neuen Office

3. November 2017, von Sarah
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office

Seit über 2 Monaten sind wir schon in unserem neuen Office. Ich denke, es ist Zeit zu reflektieren: Wie haben wir uns eingelebt, wie nutzt das Team die verschiedenen Bereiche und wie läuft es mit unserem Besprechungsraum ohne Tisch?

Arbeitsplätze

Obwohl wir nun alle zusammen in einem einzigen Raum sitzen, ist es einfacher, konzentriert und in Ruhe zu arbeiten. Zu Anfangs hatte ich hier noch bedenken – Open Offices wird ja gerne nachgesagt, dass sie einfach zu laut sind. Da wir aber nur 10 Leute sind, ist es eigentlich recht ruhig – ich möchte sogar behaupten, dass es ruhiger als im alten Büro ist. Unterstützend wirken sich hierbei auch die großen Bildschirme und die Stoffblenden zwischen den Tischen aus, da man dadurch nicht so “offen” im Raum sitzt und sich ein wenig beschützter fühlt, was das Arbeiten angenehmer gestaltet. Dadurch ist es nun aber auch so, dass manche Leute nicht mehr sichtbar sind – gerade wenn viel zu tun ist, verschwindet manch einer hinter dem großen Bildschirm und wird nicht mehr wahrgenommen. Das ist aber nicht unbedingt ein Nachteil, da wir ja hauptsächlich zum Arbeiten im Office sitzen und nicht zum Tratschen 😉 Wenns dann doch einmal so sein sollte, dass man kurz plaudern oder etwas besprechen möchte, muss man nun auch zur Person hingehen und kann nicht mehr über die Bildschirme und Köpfe der anderen hinweg kommunizieren, was den Geräuschpegel auch drastisch gesenkt hat.

Essen

Wie ihr sicherlich schon wisst, ist uns das gemeinsame Mittagessen sehr wichtig. Zu Anfangs war es ein wenig schwieriger alle um Punkt 12 um den Mittagstisch zu versammeln – warum das so war, konnte ich nie so ganz nachvollziehen. Mittlerweile sind wir hier wieder am gewünschten Stand angekommen, sodass wir so gut wie jeden Tag gemeinsam essen können. Statt Stühlen haben wir nun Bänke und statt Besprechungstisch haben wir einen richtigen, großen Esstisch! Da isst es sich schon gleich viel gemütlicher und auch nicht mehr so nah aneinander gedrängt – es ist gut wenn man speisen kann, ohne ständig darauf achten zu müssen, seinem Sitznachbarn nicht versehentlich den Ellbogen reinzurammen.

Unsere Küche ist ca so groß wie jene im alten Büro und es entsteht immer noch das selbe Chaos, wenn es darum geht zu kochen, oder die Restln vom Vortag in der Mikrowelle aufzuwärmen. Wir sind das aber gewohnt und eigentlich ist es auch was Schönes, weil das geschäftige Treiben ein bisschen was von einem Markt hat.

Offene Bereiche

In einem meiner früheren Artikel habe ich ja bereits über verschiedene Bereiche geschrieben, die wir in unserem Büro haben. Auch hier muss natürlich evaluiert werden, wie sie genutzt werden und welche Erfahrungen wir damit gemacht haben.

Unser gemütliches Couch-Eck wird vielseitig verwendet: Besprechungen in kleinen oder auch größeren Runden, alleine Arbeiten, recherchieren oder Blogbeitrag schreiben – hier ist einfach alles möglich. Manch einer würde am liebsten den lieben langen Tag auf der Couch arbeiten, weswegen schon das Fehlen einer Steckdose zum Akku-Laden bemängelt wurde 😉

Auch unser gemütlicher Ohrensessel am anderen Ende des großen Raumes wird gerne als gemütlicher Rückzugsort genutzt, an dem man die Füße hochlegen kann. Mittlerweile wurde die Couch auch schon zum Nickerchen machen genutzt und das nicht nur einmal – das ist aber vollkommen in Ordnung und ich sehe auch gerne, dass das Team sich hier so geborgen und sicher fühlt. Nach einem guten Powernap lässt es sich auch gleich wieder viel konzentrierter und produktiver arbeiten – also Nickerchen FTW!

Unser neuestes Teil ist eine Klimmzugstange, die sich Blumi gewünscht hat, die im ganzen Team gut ankommt. Selbst für diejenigen unter uns die keinen einzigen Klimmzug schaffen, ist es eine kurzweilige, lustige Ablenkung vom Bildschirm – ein bisschen Bewegung schadet nie und ist auch für unser Hirn gut.

 

Besprechungsraum

Der letzte Bereich über den ich berichten möchte, ist unser Besprechungsraum. Hier habe ich ja in meinem letzten Beitrag schon von unserem Experiment erzählt, diesen Raum ohne großen Tisch auszustatten. Wir haben noch nicht alle möglichen Meeting-Szenarien durch, deswegen kann ich nicht sagen, dass es so für alle Meetings passt, aber bis jetzt, gibt es kaum etwas zu bemängeln!

Bei Meetings mit Kunden, bei denen hauptsächlich Dinge besprochen werden, sitzen oder stehen wir am liebsten am Stehtisch, oder am kleinen runden Tisch. Bei kreativen Meetings, Brainstorming-Sessions, oder anderen Meetings wo es darum geht Dinge auszuarbeiten, werden alle Sitzmöglichkeiten nach Belieben genutzt und umgestellt. Auch hat es sich eingespielt, dass man zwischendrin mal den Platz wechselt, sich hinstellt oder am Barhocker anlehnt. Wie erhofft, schaffen wir es so, Meetings in ihrer Länge nicht zu sehr ausarten zu lassen, die zusätzliche Bewegung und Agilität hilft auch, die Aufmerksamkeit fokussiert zu halten.

Es werden noch viele Besprechungen stattfinden und wer weiß, vielleicht kommt auch mal der Tag an dem wir sagen “Ach, hätten wir doch nur unseren Besprechungstisch wieder!” – aber ich denke, das ist eher unwahrscheinlich.

Fazit

Platz für Verbesserung und Optimierung gibt es immer, aber im Großen und Ganzen sind wir sehr happy mit unserem Büro! Trotz anfänglicher bedenken, lässt es sich konzentriert und produktiv im Open Space arbeiten.

Möchte man mit anderen zusammen arbeiten, oder ein Meeting machen gibt es genug Gestaltungsmöglichkeiten und Spielraum. Besonders freut uns auch, dass Kunden, die uns bereits im neuen Büro besucht haben, uns des öfteren ihre Begeisterung kundtun und wir auch schon den einen oder anderen Besucher durch unseren tischlosen Besprechungsraum zum nachdenken anregen konnten.

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Sarah

Meine Rolle bei Liechtenecker: - Wenn es weder IT noch Digitalisierung gäbe, wäre mein Beruf: - Mein Herz schlägt für: -

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