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Scrollen vs. Klicken

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Liechtenecker Büro
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Wenn man es schon über 11 Jahre mit Webprojekten zu tun hatte, so liefen einem auch viele Do’s and Dont’s bei Screenkonzepten über den Weg. So auch die leidige Geschichte mit dem Scrollen vs. Klicken. Lange Zeit galt es als Religion ja nicht den User zum Scrollen zwingen zu müssen. So gab es viele kreative Ideen: Besonders kleine Schriften, „machen wir einfach alles in Flash“, iFrames, blättern ohne Ende. Doch die Zeiten haben sich (Gott sei Dank) geändert. Die Hardware zum Scrollen wurde immer besser, ja sogar Apple hat jetzt Mäuse mit Scrollfunktionen, nicht so wie meine alte, auf dem Bild abgebildete 😉

Wenn wir vom vertikalen Scrollen sprechen (horizontal ist noch immer ein NO-GO!) ist es keine Frage mehr, dass der Screendesigner bei durchschnittlich langen Seiten solche Speziallösungen nicht mehr benötigt. Fraglich wird es allerdings bei besonders langen Seiten, wie zum Beispiel bei Newsportalen oder Shoplösungen mit vielen Produkten. Hier herrscht noch immer eine Diskussion dies mit einer innerlichen Seitennavi zu lösen. Mir persönlich ist es immer lieber zu scrollen, denn da komm ich schneller zu meinem Ergebnis und habe keine neuen Ladezeiten mehr, außerdem sehe ich alles auf einen Blick. Aber man darf nicht auf die eher ungeübten Surfer vergessen, die nicht 10 Stunden am Tag vorm Bildschirm sitzen.
Nach einem Gespräch mit dem Usability-Experten und Bloggerkollegen Claus Wagner zu diesem Thema ist er auch grundsätzlich dieser Meinung: „Es ist so, dein Gefühl trügt dich nicht. Nicht umsonst haben alle Mäuse dieser Welt (inkl. Apple) mittlerweile ein Scrollrad. Es wird lieber gescrollt als geklickt. Die 90er Jahre Attitude ist überlebt, lieber auf „weiter“ und „mehr“ zu klicken“.
Nun frage ich meine werten Blogleser, was mein ihr bei langen Inhalten. Scrollen oder lieber blättern. Ich habe zum Beispiel selbst bei meiner Blogübersicht unten eine innerliche Seitennavigation eingebaut.
Weiters konnten wir keine wirklich aktuellen Studien darüber finden, aber Jakob Nielsen zu seinem Gesetz von 1994 „don’t scroll“ und der Veränderung des Nutzerverhaltens drei Jahre später http://www.useit.com/alertbox/9712a.html und allgemein http://www.e-teaching.org/didaktik/gestaltung/screendesign/sroll/.
Aber jetzt seid ihr dran, freu mich über jeden Kommentar.

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Stephan

Meine Rolle bei Liechtenecker: langgedienter Frontend-Veteran Wenn es weder IT noch Digitalisierung gäbe, wäre mein Beruf: Förster ohne Kontakt zu Menschen! Mein Herz schlägt für: die Arterien.
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Die drei Speaker:innen der Veranstaltung
Sonstiges – Blogbeitrag

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