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Von Klicks zu Antworten: Wie du deine Website für die KI-Suche fit machst

Die Spielregeln in der Online-Sichtbarkeit ändern sich. Mit dem Aufstieg KI-gestützter Suchsysteme reicht es nicht mehr, einfach Keywords aneinanderzureihen und auf Klicks zu hoffen. Wer künftig von Nutzer:innen (und von KI) gefunden werden will, muss umdenken – und Inhalte nicht mehr nur für Suchmaschinen, sondern für Verständnis, Zitation und echten Mehrwert gestalten.

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UX Lead Stefan vor einem AI Hintergrund. Teasert den Titel seines Blogartikels

Von Keywords zu Kontext – was sich jetzt vom klassischen SEO zu KI-SEO ändert

Während klassische Suchmaschinen auf Keywords, Backlinks und Klick-Raten optimiert wurden, suchen KI-Systeme nach etwas anderem: nach Antworten.

Statt zehn blauer Links in der Google-Liste präsentieren Tools wie ChatGPT, Perplexity oder die Google Search Generative Experience (SGE) direkt zitierfähige Antworten. Der Klick selbst wird zweitrangig – was zählt, sind Sichtbarkeit in der Synthese und so wertvoll zu sein, dass man für Zitation ausgewählt wird.

Das Ziel: Nicht nur gefunden werden – sondern als Quelle genannt werden.

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Antworten statt Inhalte: Das neue AI-SEO Paradigma

Wer in der neuen Welt der KI-Suche bestehen will, sollte Inhalte nicht mehr nur zur Information, sondern als Antwort gestalten. 

Dafür brauchst du 3 Dinge:

  1. Verstehen, welche Fragen deine Zielgruppe wirklich stellt
  2. Gezielte Recherche, um diese Fragen zu identifizieren
  3. Die Fähigkeit, diese Fragen präzise und strukturiert zu beantworten

Denn: KI liebt Frage-Antwort-Formate.

 

Aber keine Sorge: Du musst und sollst keine FAQ-Wüste bauen

Ja, KI bevorzugt klar beantwortbare Fragen. 

Aber das heißt NICHT, dass du deine Seite optisch in eine nudelfade FAQ-Sammlung mit 34.423 Frage und Antwort paaren verwandeln musst und alles darüber auf der Website ist unnützes Beiwerk.

KI liebt also nicht das Format FAQ an sich, sondern:

  • konkrete, beantwortbare Fragen
  • klare, extrahierbare Antworten
  • kontextreiche Struktur mit sinnvoller Gliederung

Und das kannst du auch elegant in gutem UX-Design und redaktioneller Sprache lösen ganz ohne Akkordeon-Wüste.

👉 Amateure bauen FAQ-Wüsten. Profis integrieren Antworten elegant in Text und Design.

 

Hier ein Beispiel: Statt „FAQ ganz unten“ lieber in den Website Content eingebettete Sections:

❌ Vermeidbare Variante:

Klasischer FAQ-Bereich ganz unten mit Fragen wie:

  • Was kostet eine Website?
  • Wie lange dauert die Umsetzung?
  • Was ist responsive Design?

Dazu jeweils die Antworten. Ob aufklappbar oder nicht, ist dabei egal, solange alles im HTML verfügbar ist und nicht erst bei Klick geladen wird.

→ Diese Variante wirkt abgeschnitten, oft redundant, wenig kontextuell.

Und außerdem gibt es keinen Use Case für eine Website "Ich möchte auf Website XY um FAQs zu lesen". 

Genauso wenig wie es einen Use Case "Ich möchte mich einloggen!" gibt.

Ein FAQ selbst ist kein Need, keine Bedürfnis, kein Ziel.

 

✅ Elegante Variante mit gutem UX und Content Design:


Section mit Headline: „Was Sie über den Ablauf wissen sollten“

Dann dazu als Website Content:

💬 „Viele Kund:innen fragen sich, wie lange es dauert, bis eine Website live geht. Im Schnitt rechnen wir mit 10 Wochen – je nach Umfang und Feedback-Zyklen.“


Section mit Headline:: „Kosten & Pakete“

Dann dazu als Website Content:

💬 „Die meisten Projekte liegen zwischen 15.000–30.000 €. Kleine One-Pagers starten bei ca. 6.000 €. Details klären wir gern im Gespräch.“


Section mit Headline:: „Technik, die bleibt“

Dann dazu als Website Content:

💬 „Alle unsere Websites sind responsive, also optimiert für Mobilgeräte. Das ist heute Standard – aber wir achten besonders auf Performance und Ladezeiten.“

 

Die Fragen sind ebenfalls beantwortet. Aber kontextreich in den eigentlichen Website Content eingebettet. Und damit ebenso wertvoll für die KI bei gleichzeitig gutem UX Webdesign.

 

Strukturierte Inhalte gestalten, die KI versteht – ohne Stilbruch

Was solltest du also nun beim Texten von Content für deine Website zukünftig beachten?

  • Klare Frage-Antwort-Strukturen gleich direkt im Fließtext bzw. im eigentliche Website Content selbst
  • Kurze Absätze, Bulletpoints und Tabellen
  • Eigene Daten & Erfahrungswerte
  • Aktualität und Präzision
  • Absätze, die auch für sich alleine stehen können

So entsteht Content, der für KI-Systeme zitierfähig, für User:innen verständlich und für dich sichtbarkeitsstark ist.

 

Zero-Click-Strategien: Sichtbarkeit auch ohne Klick

In der Welt der KI-Suche gewinnt, wer Antworten liefert – auch wenn Nutzer:innen nicht mehr zwingend auf die Website klicken.

Ja, Website Klicks werden sinken und dass muss akzeptiert werden.

Aber hey, denk mal nach, um die Klicks selbst ist es in Wahrheit sowieso nie gegangen.

Klicks allein bringen dir kein Geschäft, aber wertvolle Antworten und damit verbunden eine bessere Markenwahrnehmung sehr wohl

 

✅ Fazit: Antworten statt Ranken

Die Suchwelt wird semantischer, kontextueller und KI-getrieben. Wer darauf vorbereitet sein will, muss lernen, wie eine KI zu denken und wie ein echter Experte zu antworten.

Deine nächsten Schritte:

  • Identifiziere echte Fragen, die sich deine Nutzer:innen stellen
  • Integriere Antworten elegant in deinen Website-Text
  • Schreibe so, dass Mensch & Maschine profitieren
  • Denke in „Antwort-Einheiten“. Nicht nur in Keywords

So wirst du nicht nur gefunden. Du wirst zitiert.

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Stefan

Meine Rolle bei Liechtenecker: Experience & Visual Designer, hauseigener Fitness & Strength Coach, steirischer Märchenprinz Wenn es weder IT noch Digitalisierung gäbe, wäre mein Beruf: Seefahrer / Tätowierer Mein Herz schlägt für: Das Meer, Calamari, Illustration, Eisen & Stahl

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