UX Snacks Vol.08
Vergangene Woche gingen die 8. UX Snacks über die Bühne und es war wie immer ein Vergnügen unsere heiligen Hallen in der Schlossgasse gefüllt zu sehen.
Du warst nicht dabei? Hier geben wir einen kurzen Überblick über Talks & Themen:
Starter
Der Einfluss von ‘real-world context’ auf die digitale User Experience
Dieter Rappold · Co-Founder and CEO @ContextSDK
“The world is in motion”. Stell dir vor, du nutzt eine App, die genau weiß, wann du eine bestimmte Information brauchst oder dir je nach Situation unterschiedliche Inhalte anzeigt.
Warum UX nicht nur nutzerzentriert, sondern auch kontextbezogen sein soll und was für Möglichkeiten sich aus Echtzeit-Kontextdaten ergeben, darüber erzählte uns Dieter Rappold.
Apps können intelligenter und anpassungsfähiger gemacht werden, indem sie die Umgebung und das Verhalten der Nutzer:innen berücksichtigen. Echtzeit-Kontextdaten (wie Standort, Verhalten oder Umgebungsbedingungen) in Apps ermöglichen personalisiertere und relevantere Erlebnisse zu schaffen.
Main Course
From white paper to high speed – Designing a new admin interface for professional customers
Denise Denkmair & Johannes Burger · UX Designer @willhaben
Von willhaben haben wir spannende Insights in gleich zwei Projekte bekommen: Der Relaunch der Immobilien und Automobil-Plattform. Durch zahlreiche User:innen Interviews, der Aktualisierung von veralteten Personas, Design-Sprints und Ausnutzung von internen Synergien konnten sie innerhalb von 9 Monaten die zwei neuen Produkte launchen. Chapeau, hier wurden zwei Fliegen mit einer (UX) Klatsche geschlagen.
Dessert
Nudge to Success: UX-Design, das Entscheidungen erleichtert
Susanne Holzer · CEO & Inhaberin @Liechtenecker
UX Designer:innen als Entscheidungsarchitek:innen.
Susanne Holzer taucht mit Praxisbeispielen in die Welt des Nudging ein und gibt Impulse, Beispiele aus der analogen Welt in die Digitale zu übertragen.
Durch gezielte, kleine Anstöße – sogenannte „Nudges“ – können Designer:innen die Nutzer:innen dazu bringen, Entscheidungen zu treffen, die für sie selbst oder für das gewünschte Ziel der Anwendung vorteilhafter sind.
Wichtig ist dabei:
- Nudges sollen transparent sein und niemals in die irre führen
- Es soll so einfach wie möglich sein, sich entgegen des Nudge zu entscheiden
- Das geförderte Verhalten wirkt sich nie negativ auf die Person aus
Den Schluss des Vortrags macht eine Diskussion von Nudge vs. Gamification.
Buchtipp: Richard H. Thaler, Cass. R. Sunstein. Nudge.Wie man kluge Entscheidungen anstösst.
Du willst mit jemanden über das Thema plaudern?
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