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Multiscreen my ass

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multiscreen


Und wieder wird eine Buzzword-Sau durchs Dorf der Marketeers getrieben: Multiscreen Advertising. Die heilige Kuh, die es zu schlachten gilt, um die Kunden-Zombies in die eigenen offline und online Markthallen zu treiben. Wir Online Experten, Planungsstrategen, Kreativhäuser und mehr, wissen wie es geht. Zumindest steht das in der Ausgabe eines Branchenmagazins. TV Spot alleine wirkt nicht. Banner alleine auch nicht. Von Plakaten, Printanzeigen und anderen überteuerten Werbeformen, gar nicht zu sprechen. Integriert muss es sein und über alle Kanäle hinweg muss die Werbebotschaft zum Konsumenten durchdringen. Was es dazu alles braucht, dass wissen wir „Experten“. Oder sagen es zumindest, in diesen Interviews, für eben diese Medien, in denen wir uns gerne selbst sehen. Am Ende steht dann als Fazit der Satz: „Die Schlacht im Wohnzimmer ist also gerade mal eröffnet…“
Ja, genau so ist es. Wir Marketer schmieden Kriegspläne, bewaffnen uns bis auf die Zähne mit Daten, Analysen, Werbemitteln und Ideen. Dann wird alles abgefeuert auf die Konsumenten-Zombie-Herde. Á la Walking Dead müssen wir hart kämpfen, denn sie sind in der Überzahl und es wird Opfer geben. Kampagnen, die nicht funktionieren, Produkte, die nicht verkauft werden. Köpfe werden rollen.
Social Media wollte diesen Krieg beenden. Der Prosumer redet mit. Lässt sich nicht bekämpfen, er schiesst zurück. Aber wir haben die schwereren Waffen und das Durchhaltevermögen.
Ist doch egal, dass sich der User nicht wirklich um uns schert. Getroffen wird er trotzdem. Wehren kann er sich ohnehin nicht.

Imagine alle the people

Doch was würde wohl John Lennon dazu sagen? Imagine all the people…die das bekommen und kaufen was sie wirklich wollen. Die mündigen, welche nicht als stumpfe kauf-, klick-, kommentier-, like-wütige Masse wahrgenommen werden. Auf die wir nicht unsere Botschaften (wie in der alten schönen Werbung) abschießen, sondern von denen wir lernen, um ihnen das zu geben was sie brauchen und für sie nützlich ist. Denen Multiscreen am A… vorbeigeht und eigentlich nur in Ruhe gelassen werden wollen und wir akzeptieren das. Wenn sie etwas brauchen von uns, dann werden sie uns schon finden, weil wir ja auch spannende Inhalte und Angebote bieten.
Humbug, dieses pazifistische Gebrabbel von Hippie-Marketeers!
Mit freundlichen Grüßen von der Front,
Die Generälin, der Kampftruppe
PS: Dieser Blogbeitrag wurde auf dem Smartphone während einer Zugfahrt verfasst. I’m so multiscreen! Whoop! Whoop!

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Susanne

Meine Rolle bei Liechtenecker: Ideen-Generator, ist auf diversen Konferenz-Bühnen anzutreffen, bereichert unser Lab mit psychologischem Know-how Wenn es weder IT noch Digitalisierung gäbe, wäre mein Beruf: psychologische Forscherin im Bereich Bildung und Kinderentwicklung Mein Herz schlägt für: Meine Familie, Yoga, mit meinem Baby durchs Badezimmer tanzen

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