Den Kundendialog in Social Media betreibt man derzeit noch immer am besten mit einem Corporate Blog. Es gibt viele mehr oder weniger erfolgreiche Beispiele. Ein sehr erfolgreiches Example bietet sich aus der Gastronomiewelt. Seit längerem beobachte ich den Blog der großen Hotelkette Marriott.
"Marriott on the move" besteht schon recht lange, nämlich seit Anfang 2007. Für die Beiträge in diesem Hotelblog ist Bill Marriott, CEO der Marriott-Kette verantwortlich. Außerdem agiert er als Aushängeschild mit Foto und Unterschrift. Aber eigentlich lässt der Chef schreiben, selbst sitzt er nicht vor dem Computer. Bill diktiert klassisch die Postings und lässt diese nachträglich veröffentlichen. Die diktierten Audiofiles gibt es aber zusätzlich als Podcast downzuloaden.
In diesem Fall wurde das Wesen und die Ethik des neuen Web gut interpretiert bzw. kommuniziert. Es sind interessante Beiträge über den Hotelalltag, das Management oder Probleme mit und von Mitarbeitern, die nicht nur eine reine Werbeaussage beinhalten. Die Beiträge sind zahlreich kommentiert. Der Blog entspricht sozusagen den goldenen Regeln eines Corporate Blogs.
Der CEO meint selber, dass dies ein guter Weg ist um direkte PR zu betreiben und der Blog zeigt, dass der Oberboss auch nur ein gewöhnlicher Mensch ist. Der Blog ist auch erfolgreich weil wenige Hotelmanager bis jetzt die neuen digitalen Medien verstanden haben, so wie es aussieht. Marriott ist auf weitem Feld alleine, nach einer kurzen Recherche der weiteren Hotelwebseiten sind mir grundsätzlich nur grottenschlechte Webauftritte untergekommen ohne jegliche Social Media Features. Eine einzige Webseite hat hervorgestochen, nämlich die von LeMERIDIEN.
Interessant ist, daß dieses positive Corporate Blogbeispiel auch Zahlenmässig hinterlegt werden kann. Buchungen im Wert von 5 Millionen Dollar wurden von den Bloglesern vorgenommen. Das zeigt, dass sich Corporate Blogs durchaus rentieren.
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