UX Abo

Neuer Workshop: "UX Metrics - Erfolgsmessung im UX Design".

Zeigt her!
Close

Die Mythen der Meta Tags

Seit ich HTML denken kann, ranken sich viele Gerüchte um die Metadaten im Kopfbereich <head> einer Webseite. Die Welt wäre wunderschön und wir bräuchten keine SEO-Spezialisten wenn alles so funktionieren würde wie es in den Tag-Beschreibungen steht. Von den unzähligen Meta Tags gibt es nur sehr wenig wirklich relevante, vor allem Geo-Tags werden immer interessanter, aber die werde ich in einem der nächsten Blogbeiträge anführen. Da es heute so heiß ist werde ich meinen Bloglesern Arbeit ersparen, indem ich hier die unnötigen Meta-Tags anführe.

Metatags sind nicht immer notwendig

Ich möchte Page Rank 7

Mein absoluter Liebling ist der PageRank-Tag. Er sieht so aus: <meta name="pagerank" content="7"> Na wie toll wäre das, könnten wir unseren Seiten einen selbst definierten PageRank verpassen. Ich denke es gäbe nicht viele Webauftritte mit einem Pagerank unter 9 🙂

An zweiter Stelle folgt Meta Keywords.
<meta name="keywords" content="webdesign, barrierefreies webdesign, wien, liechtenecker" />. Es sind noch immer genug Agenturen der Meinung, dass dieser Tag ein wichtiger Bestandteil der Suchmaschinenoptimierung wäre. "Leider Nein" kann ich hier nur schreiben. Keine große Suchmaschine beachtet die Keywords mehr. Es gibt Gerüchte, dass Yahoo diesen Tag beachtet, ich konnte es aus meiner Erfahrung nicht feststellen. Es ist eigentlich schade, denn für etwas Semantik wären diese Verwendung von Tags nicht schlecht gewesen. Ich habe diesen Tag jedoch drinnen um Source Code Besuchern zu zeigen, worum es auf dieser Seite geht.

Das Sprachen-Tag soll der Suchmaschine mitteilen mit welcher Sprache die Webseite geschrieben wurde. <meta name="Content-language" content="de" /> Für Suchmaschinen ist dies mittlerweile unwichtig, weil die verwendete Sprache automatisiert erkannt wird.

Besuch mich wieder in 5 Tagen? <meta name="Revisit-after" content="5 days" /> Ich glaube kaum, dass ich einer Suchmaschine vorschreiben kann und will wann der Crawler vorbeischaut. Google und Co. ermitteln nämlich selbst wann und wie oft etwas am Content der Webseite geändert wurde und passt den Crawlerrythmus selbstständig an. Dies kann man noch mit einer Sitemap-XML unterstützen.

Zu den "netten" Meta-Tags gehören Informationen die nur für Source Code Liebhaber eine Rolle Spielen wie zum Beispiel das Erstellungsdatum der Seite <meta name="date" content="2009-07-17 T10:42:27+00:00"> oder wer der Autor der Webseite ist <meta name="author" content="Juergen Liechtenecker" />. Da gibt es noch einige, die ich hier nicht alle aufführen will, am besten in meinem Source Code nachsehen, ich habe viele solcher Info-Tags verwendet.

Zum krönenden Abschluss der nicht empfehlenswerten Tags gibt es noch den Email-Tag: <meta http-equiv="reply-to" content="office@liechtenecker.at" />. Dieser sollte für erfolgreiche Anmeldungen oder Bestätigungen zur Verfügung stehen, allerdings wird man sich eher über eine volle Inbox freuen, aber leider nur mit Spam.

Wie oben erwähnt werde ich in einem der nächsten Blogbeiträge über sinnvolle Meta Tags schreiben, sollte ich unnötige Meta Angaben vergessen haben freue ich mich über Kommentare.

Du willst mit jemanden über das Thema plaudern?

Einen kostenlosen Termin mit CEO Susanne vereinbaren!

Stephan

Meine Rolle bei Liechtenecker: langgedienter Frontend-Veteran Wenn es weder IT noch Digitalisierung gäbe, wäre mein Beruf: Förster ohne Kontakt zu Menschen! Mein Herz schlägt für: die Arterien.

Interesse mit uns zu arbeiten?

Lass uns plaudern …

oder vereinbare gleich mit unserer CEO Susanne einen kostenlosen Termin.