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Online PR und Social Media vs. Presseaussendung

8. August 2008, von stephan

In diesem Blogbeitrag wage ich mich ein bisschen in den PR Bereich vor, genauer gesagt schreibe ich über Online PR. Normalerweise ist das die Spezialität von Mitbloggerin Susanne (die zwar hier ein bisschen ihren Senf dazugeben durfte), aber da auch hier die elektronischen Medien nicht halt machen, geht’s mich auch etwas an. PR Experten mögen mir verzeihen, ich bin wahrlich kein Guru in diesem Bereich, dennoch hab ich mir darüber Gedanken gemacht. Und ja, liebe PR-Agenturen, es gibt neue Wege Nachrichten und Informationen zu verbreiten.

Durch das Web hat sich der herkömmliche Weg News zu propagieren schnell verändert. Bisher wurden hauptsächlich klassische Presseaussendungen verwendet, um die Neuigkeiten an Journalisten-Verteiler zu senden. Mittlerweile gibt es neue Optionen und Wege im Internet Nachrichten gezielter zu platzieren.

Der passende Webauftritt

Das wichtigste und beste Online Marketinginstrument ist nach wie vor ein ordentlicher Webauftritt. Schon hier können Unternehmen, Vereine etc.. Neuigkeiten platzieren, zum Beispiel gepaart mit einem RSS Feed. Damit können News und wichtige Mitteilungen direkt an die Zielgruppe gelangen. Noch besser funktioniert so etwas über einen Corporate Blog. Seien wir mal ehrlich, wer liest sich auf statischen Webseiten die letzten Pressemeldungen und dann auch noch als PDF-File wirklich durch? In einem strukturierten Webauftritt (mittels Blog-Engine oder CMS) lassen sich Nachrichten mit Tags versehen, Suchmaschinen optimieren oder multimedial gestalten. Somit kann den Bezugsgruppen bestmögliche relevante Inhalte geboten werden. Die Inhalte werden in Newsdiensten vernetzt. Und welches Unternehmen möchte nicht, dass Leute, die zu einem bestimmten Thema etwas suchen, gleich weit oben in der Suchmaschine die Informationen des Unternehmens finden. Denn eines ist klar: Internetnutzer suchen sich die relevanten Information selber zusammen. Dazu werden hauptsächlich Suchmaschinen oder News-Dienste verwendet. Social Bookmarks runden ein solches Webangebot perfekt ab. Diese Arbeit nennt man Social Media Optimierung (SMO). Ein tolles kostenloses E-Book gibts dazu auf http://eikyo.de/

Kundendialog

Ein weiterer Vorteil ist die Möglichkeit direkt Diskussionen oder Kommentare anzubieten. Das fördert auch die Transparenz und das Vertrauen. Zwei wichtig Themen im Umgang mit der Öffentlichkeit. Nicht zu vergessen ist auch, dass jeder Internetsurfer heutzutage Inhalte generiert, deswegen sollten Unternehmen auf Empfehlungsmarketing setzen und den positiven Kundendialog suchen.

Das neue Web ist ein soziales Gefüge. Alle können mitmachen, jeder verbreitet Informationen und vernetzt sich. Um Informationen in diesem Medium gezielter zu verbreiten ist es aber notwendig sich den "Regeln" des Social Webs anzupassen. Damit ist kein Mail gemeint, mit einer beigefügten Presseaussendung, sondern das Verständnis und Interesse an diesem Medium.

Marketing- bzw. Kommunikationsstrategien sollten Social Media Marketing immer mehr berücksichtigen. Als Channel für PR Arbeit kann das Social Web eine hervorragende Plattform sein. Moderne PR-Berater sind selber in Communities tätig und vernetzt, oder betreiben sogar einen Blog. Davon können Unternehmen mehr und mehr profitieren.

Social Media

Social Media sind interaktive Medien. Es besteht ein direkter Zusammenhang zwischen den Usern und den Webdiensten. Der erfolgte Austausch wird sende- und verbreitungsfähig. Als PR-Arbeit gilt es hier zuzuhören, mitkommunizieren und Kontakte pflegen, ein Teil der Community werden. Authentische Integration in solche Netzwerke ist sehr viel Wert. Das Kapital der Zukunft sind soziale Netzwerke. Eine aktuelle Beispieldarstellung hat Brian Solis aus San Francisco zusammengestellt. Er nennt es das Konversations Prisma. Hier erkennt man die Möglichkeiten der Kommunikation, wenn man sich selber als Mittelpunkt der Grafik betrachtet.

Social Media Konversations Prisma

PR Agenturen aufgewacht

Ich habe eher den Eindruck, dass die meisten PR-Agenturen recht verschlafen sind, was die neuen Medien betrifft. Man braucht nur einen Rundum-Blick auf deren Webseiten machen. Sicherlich besteht heutzutage noch keine Hauptrelevanz und Online-PR soll derzeit als ergänzende Maßnahme dienen. Aber dieses Medium spielt mehr und mehr eine tragende Rolle, das Bewusstsein sollte dafür geschärft sein. Selbsterklärend ist der starke Rückgang an Printmedien und dessen Werbung.

What the F**k is Social Media?

Für diejenigen die es noch immer nicht kapiert haben, habe ich abschließend eine coole Präsentation von Marta Z. Kagan. Diese Slides bringen es visuell treffend auf den Punkt. http://martazkagan.com

Du willst mit jemanden über das Thema plaudern?

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Stephan

Meine Rolle bei Liechtenecker: langgedienter Frontend-Veteran Wenn es weder IT noch Digitalisierung gäbe, wäre mein Beruf: Förster ohne Kontakt zu Menschen! Mein Herz schlägt für: die Arterien.
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