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What The Future Kartenspiel

Unser Speculative Design Kartenspiel unterstützt seit 2020 Teams und Visionäre dabei, sich mit neuen Trends, Technologien und Zukunftsbildern auseinanderzusetzen und hilft bei der Erstellung von innovativen Produkten & Services für eine bessere Zukunft. Außerdem macht es einfach Spaß, gemeinsam zu spekulieren.

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What The Future – das Speculative Design Kartenspiel
Ein Vor-Prototyp von What The Future – hier als Vorbereitung für die erste Ausgabe unseres Workshops „Eine Frage der Spekulative“
Die Mission

Die Zukunft spielend erleben

Mission

Warum machen wir überhaupt ein Kartenspiel? Seit über zehn Jahren begleiten wir Unternehmen auf dem Weg in eine digitale Zukunft und legen den Fokus auf eine ausgezeichnete User Experience. Das bedeutet aber nicht nur, Dinge für das Heute zu designen, sondern auch das Morgen im Blick zu haben. 

Bislang gab es Ansätze dieses Spiels in unseren Speculative Design Workshops. Uns war es jedoch auch wichtig, jedem/jeder Einzelnen die Möglichkeit zu geben, sich spielerisch mit der Zukunft und den aufkommenden Technologietrends auseinanderzusetzen, statt nur den Visionen anderer – wie Black Mirror, Amazon oder Google – nachzulaufen.

Warum? Weil die Zukunft uns alle betrifft und wir auch alle die Mittel haben, den Lauf der Dinge zu verändern, wenn wir möchten.

Unser Kartenspiel fordert euch heraus, euch mit jenen Fragen zu beschäftigen, die essentiell sind, wenn ihr die Zukunft gestalten wollt: Wie möchten wir künftig leben? Wie wollen wir heute aufkommende Technologien verwenden, bzw. wollen wir sie überhaupt? Wir geben euch mit What The Future ein Tool an die Hand, euch diesen und weiteren Fragestellungen spielend zu widmen. 

Das gesamte Spielkonzept sowie die Inhalte, Illustrationen und Layout wurden von uns intern gestaltet. 

Die Herangehensweise

Von der Idee zum fertigen Kartenspiel

Ablauf

Der Weg von der Idee zum fertigen Spiel hielt einige Überraschungen und Umwege parat. Was alles geschah:  

Anfang 2019: Maja testet erste Vorversionen eines Speculative Design Spiels in Workshops ab. Die Methode kommt gut an und wir bekommen erste Anfragen zu einem Kartenspiel, das man auch kaufen kann.

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Vor-Prototyp von What The Future
Ein Vor-Prototyp von What The Future – hier als Vorbereitung für die erste Ausgabe unseres Workshops „Eine Frage der Spekulative“

März 2019: Der Entschluss ist gefasst, das Spiel wirklich zu machen. Maja und Natalia übernehmen den Lead des Projekts. Es wird fleißig gemeetet, wüste Ideen werden gesponnen und ganz große Pläne geschmiedet.

April 2019: Wir zäumen das Pferd von hinten auf – die Suche nach Druckereien startet. Für uns nicht so einfach wie gedacht – wir wissen zwar wie wir zum besten Server kommen, die beste Druckerei zu finden ist aber schwieriger als gedacht ;).

Maja durchforstet vertrauenswürdige Quellen auf der Suche nach den vielversprechendsten Trends und Zukunftsvisionen, die wir in unser Spiel aufnehmen wollen.

Mai 2019: Wir wollen jede Karte mit Zeichnungen versehen und so startet für Natalia ein Kennenlernen mit iPad Pro und Procreate. Erste Entwürfe werden gemacht und ein Kartenlayout-Prototyp wird entworfen.

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Kartenprototyp ohne Content oder Spielkonzept
Noch ohne Content oder Spielkonzept probieren wir aus, wie viel Information auf eine Karte passt und wie die Illustrationen wirken. 

Juni & Juli 2019: Keine Zeit für ein Sommerloch dieses Jahr. Kartenkategorien werden festgelegt, und erste Prototypen für die Rückseiten entstehen. Es gibt sechs unterschiedliche Kartentypen: Technologie, Gesellschaft, Gefühl, Lebensbereich, Implikation und Spekulatives Szenario. Damit sich die Stapel leicht auseinanderhalten lassen, entscheiden wir uns für Wort- sowie Farbkennzeichnungen auf der Rückseite.

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Sechs Kartentypen und Farben
Wir testen das Spiel immer wieder mit gedruckten Prototypen – hier mit Marion. 

August 2019: Wir schweben in den Wolken – es gibt einfach zu viele Ideen und Möglichkeiten. Marion holt uns aus der tiefgründigen Recherche auf den Boden der Tatsachen. Spielen wir miteinander oder gegeneinander? Was ist das Ziel des Spiels? Wie viele Leute sollen es spielen können? Und wie alt sollten sie sein? Alles Fragen, über die wir uns auf der Suche nach den tollsten Trends und besten Motiven noch keine Gedanken gemacht haben. Jetzt wird’s höchste Zeit, uns für die genauen Spielregeln zu entscheiden, denn auch hier haben viel zwar viele Ideen aber bislang noch keine Klarheit. 

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Internes Testem vom Kartenspiel
Wir testen das Spiel immer wieder mit gedruckten Prototypen – hier mit Marion. 

September & Oktober 2019: Wir testen die Spielregeln intern durch, um zu schauen, ob sie verständlich und sinnvoll sind. Wir laden auch ein paar Freunde ins Lab ein und spielen mit ihnen ein paar Runden durch. Der Großteil passt, aber ein paar Ideen und Verbesserungen finden wir trotzdem – in etwa vier A4-Seiten voller Text wie man auf Natalia’s Notizbuch links-unten im Bild sieht. 

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What The Future Tests mit Freunden
Wir laden Freunde ins Lab ein und testen die Spielregeln. Die Inhalte und Illustrationen sind erst zu 30% da, aber für den Test reicht es allemal.

Maja schreibt an den Texten weiter. Wir wollen, dass alle Begriffe im Spiel leicht verständlich sind. Etwas, das vor allem für die Zukunftstrends einfacher gesagt als getan ist. Denn die Themen sind sehr vielfältig und da fällt es schwer die Balance zwischen nicht zu oberflächlichen und nicht zu verwirrend-tiefgründigen Beschreibungen zu finden. Gemeinsam feilen wir an der einfachsten und kürzesten Beschreibung für jeden Technologie- und Gesellschaftstrend. Die alltäglichen Begriffe sollen hingegen Humor ins Spiel bringen. Dazu holen wir unser Schreibtalent Lukas ins Boot. Er peppt alle Texte noch mal auf und gibt dem Kartenspiel seine eigene Note.

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Im Büro ausgedruckter Prototyp
Immer wieder schauen wir uns die Karten gedruckt an, um ein besseres Gefühl für unser Spiel zu bekommen. 

Nun kann auch Natalia mit den Illustrationen richtig durchstarten. Diese sollen die Imagination zum jeweiligen Thema anregen, und die Gedanken nicht gleich in eine Richtung drängen. 

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Nicht immer gibt es das perfekte Motiv sofort, manchmal fängt Natalia einfach mittendrin neu an. Hier die Illu der Karte „zufrieden“.

Eine Druckerei haben wir immer noch nicht – zum Glück bekommen wir eine Empfehlung dazu und finden endlich den Betrieb unseres Vertrauens. Der Probedruck passt und wir finden es toll, dass wir sowohl die Verpackung als auch die Karten an einem Ort drucken können.

November 2019: Wir sind schon dabei, einen Termin für ein internes Namensbrainstorming auszumachen, als unser UX-Mastermind Stefan einfach so den Namen „What The Future“ in den Raum stellt. Wir sind hin und weg. 

Mit einem Namen im Gepäck können wir erste Prototypen für die Verpackung erstellen – finden aber alle davon schön und können uns für keine wirklich entscheiden. In solchen Situationen ist auf unsere Susanne Verlass – „Die da“ – sagt sie innerhalb von Sekunden zu der dunklen Variante, die jetzt das Spiel umhüllt. 

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So sehen die Karten nun aus
Wir entscheiden uns für ein dunkles Verpackungsdesign.

Jetzt wird’s eng. Wir wollen Ende November in Druck gehen, damit die Spielkartensets bis Mitte Dezember bei uns eintreffen können und wir sie zum Anfang 2020 anbieten können. Ein Endspurt an Zeichnungen und Textkorrekturen startet – der berühmte Druck vor dem Druck also. Jeder schaut das PDF zehn Mal durch, denn anders als bei einer Website, können wir später wirklich nichts mehr verbessern, denn gedruckt ist gedruckt.  


Dezember 2019: Das Kartenspiel kommt an und ist so wunderschön! Vor lauter Alltag sind wir aber in Trance und können es noch nicht richtig fassen. Wir informieren uns, wie der Versand ablaufen wird und machen zwei Fotoshootings von den Karten (mit Natalia und Lukas an der Kamera). Eine erste Version der Homepage whatthefuture.at geht online.

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Eine volle Kiste mit Kartenspielen
Wirklich glauben können wir es noch nicht, als wir die vollen Kisten mit den Spielen erhalten.

Jänner 2020: Erste Kartenspiele wurden bestellt, obwohl wir noch nicht einmal ein Formular auf der Seite haben. Langsam dämmert es uns, dass wir es wirklich, wirklich geschafft haben (obwohl wie immer nach dem Projekt vor dem Projekt ist und wir schon wieder 100 neue Ideen für neue Karten haben). 

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Kartenspiele werden verpackt und verschickt
Verpacken, verschicken. Eine mal ganz andere Abwechslung zu unserer täglichen Arbeit. 
Die Herausforderung

Die Challenges eines Kartenspiels

Challenge

Wie ihr vielleicht merkt – so ein internes Lab-Projekt läuft auch nicht ganz ohne Stolpersteine ab. Und auch wenn wir sie im Endeffekt gut meistern konnten, gab es drei große Herausforderungen zu bewältigen: 

Nummer eins – wir sind Experten im Digitalen, aber ein gänzlich physisches Produkt, das auch noch so spezifisch und andersartig ist, erfordert doch einige neue Kompetenzen – wo produziert man z.B. ein Spiel? 

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Herausforderung: Ein Printprodukt von einer Digitalagentur
Und nun ist es so weit: Das Spiel kann online auf unserer Seite erworben werden – solang der Vorrat reicht ;). 

Nummer zwei – wir spielen gerne, aber ein eigenes Spiel, das völlig neu funktioniert, das gab es aus unserem Haus bisher auch noch nie. Wie lange es dauern wird, bis wir es in den Händen halten können, wussten wir bis zum Schluss nicht so genau. 

Nummer drei – zwar gab es schon einige Spielelemente von What The Future in unseren Workshops, aber noch nie gab es dieses Spiel ohne uns als Moderatoren. Unser Kartenset sollte auch ohne unsere Anwesenheit Spaß machen und zu tollen Diskussionen und Visionen führen – kein leichtes Unterfangen! 

Das Ergebnis

Fühlst du schon die Zukunft?

Fertig?

Entstanden ist ein Innovationstool, das sich sehen und spielen lässt ;). Im Laufe einer WHAT THE FUTURE-Spielrunde begibt man sich in eine Welt in 30 Jahren, in der sich bestimmte – jede Runde andere – Trends durchgesetzt haben. Die Aufgabe ist klar: Spekuliere und erfahre, wie sich der zukünftige Alltag verändern könnte. Während des Spiels bekommt man ein besseres Verständnis von Trends, Zukunftsvisionen und deren Implikationen auf die Gesellschaft. Je öfter man das Spiel spielt, desto klarer wird das gewünschte Zukunftsbild. Der Ansporn, die Zukunft aktiv so zu gestalten, wie man sie für richtig hält, kommt dabei fast wie von allein.

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49€ für ein Kartenspiel inkl. MwST zzgl. Versandkosten
Und nun ist es so weit: Das Spiel kann online auf unserer Seite erworben werden – solang der Vorrat reicht ;). 

Wir haben schon zahlreiches Feedback zum Spiel bekommen und freuen uns natürlich riesig, von euren Ideen, Visionen und Diskussionen zu hören. Wie erträumt ihr euch die Welt in 30 Jahren? Wie möchtet ihr neue Technologien verwenden?  – erzählt es uns mit dem Hashtag #whatthefuture

die zukunft

Wie geht’s weiter mit dem Kartenspiel?

next steps

What The Future ist sehr vielseitig einsetzbar und diese alternativen Spielvarianten wollen wir ebenfalls mit euch teilen. Außerdem wollen wir eine englische Version herausbringen. Wir arbeiten daran, die Visionen aus den bisherigen Spielrunden zu visualisieren und spielen selbst öfter eine Runde. Und auch in unseren Speculative Design Workshops nimmt das Spiel eine zentrale Rolle ein.

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WIr spielen es öfter auch im Team und werden so besser darin, Trends zu erkennen und weiterzuspinnen

Danke für eure Unterstützung, bleibt dran und speculate on!
Eure Liechteneckers

P.S. Habt ihr sonst noch Fragen? Schreibt uns gerne!

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Die drei Speaker:innen der Veranstaltung
Sonstiges – Blogbeitrag

UX Snacks Vol.09

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