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Präsentieren - aber wie?

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Dieser Beitrag schildert dir, wie es mir im Rampenlicht erging und du bekommst 10 Tipps für eine gelungene Präsentation von mir.

Ich habe in meinen jungen Jahren noch gar nicht so viele Präsentationen gehalten und schon gar nicht vor einem großen Publikum. Vor wenigen Wochen stand ich in einer kleinen Runde von 5 Personen. Die Augen auf mich gerichtet, denn ich zeigte nun das Design, an dem ich in den letzen Tagen meine Kreativität ausgeschöpft hatte und wollte dieses auch gleich charmant und ausführlich präsentieren. Ich muss zugeben, dass ich kurz davor sehr nervös war. Baldriantropfen hatte ich nicht dabei, jedoch spielte mir hier meine Herkunft in die Karten. Ich konnte in dieser Räumlichkeit schon beim Briefing mit dabei sein und durfte dort auch gleich drei der vier Krawattenträger kennenlernen. Ich komme aus einem kleinen Dorf und da kennt sich natürlich jeder und man weiß alles über die anderen. Man begrüßt sich auf der Straße, obwohl man sich noch nie vorgestellt hat oder eine Konversation geführt hat. Daher genügt mir ein zweites Zusammentreffen, um mich wohl zu fühlen und die Personen besser einschätzen zu können. Einige von euch werden sich denken, dass das jedoch keine Nervosität zum schlafen bringen wird. Stimmt. Jürgen (mein Chef und Mentor) hat mit der Präsentation begonnen und die Zuhörer in unsere Geschichte „eingewickelt“. Anhand einer tollen Überleitung durfte ich dann mein Bestes geben. Vielleicht sollte ich erwähnen, dass es ein Pitch war, also will man sein Bestes geben. Weil ich alles über das Design und die Anforderungen wusste (ich habe mich diesbezüglich auch nicht vorbereiten müssen) und ich selbst vom Design und der User Experience überzeugt bin, war ich auch in keinster Weise verunsichert.
Es gibt viele Möglichkeiten, eine Präsentation zu halten. Die eine wird besser sein, als die andere. Was mir bei einer Präsentation meinerseits aber auch bei jenen von anderen wichtig ist: Sie muss authentisch, ehrlich und überzeugend sein. Das Wort „sein“ habe ich hier bewusst gewählt, denn manche würden vielleicht sagen, dass sie so „wirken“ soll – was jedoch nicht dasselbe ist.

Wen vertrete ich bei der Präsentation?

Ich vertrete die Nutzer des Produktes, welches ich präsentiere. Schon während der gesamten Designphase konzentriere ich mich auf die Gewohnheiten und Ansprüche der Nutzer, denn diese und nicht zwingend die Personen, die über dein Konzept und dein Design urteilen, werden es bestenfalls auch nutzen.

10 Tipps für eine gelungene Präsentation

1. Sei überzeugend

Wenn du selbst von deinem Produkt überzeugt bist, dann wirst du auch andere damit überzeugen.

2. Sei selbstbewusst

Sprich laut und deutlich. Steh aufrecht und entspannt.

3. Sei emotional

Verpacke deine Fakten und Details in eine aufregende Geschichte.

4. Sei attraktiv

Deine Folien dienen nur zur Unterstützung. Also halte dich kurz mit dem Text. Verwende großformatige Bilder, die deine Geschichte emotional unterstützen.

5. Sei kontaktfreudig

Halte Augenkontakt mit deinen Zuhörern. So werden sie aufmerksamer und du kannst sie besser von deinem Produkt überzeugen.

6. Sei lösungsorientiert

Du präsentierst vor dem Kunden, da du die Lösung für sein Problem hast. Erzähle ihm das, was er noch nicht weiß.

7. Sei du

Du wirst mit dem Kunden später noch öfter in Kontakt treten, daher bleibe dir treu und sei authentisch. Die Präsentation wird dir so viel leichter fallen und du kannst dich besser auf das Wesentliche konzentrieren.

8. Sei wiederholend

Am Ende der Präsentation ist es für alle sehr hilfreich, wenn du die wichtigsten Argumente zusammenfasst. So kannst du einige Punkte nochmals unterstreichen und sie bleiben dem Zuhörer länger im Gedächtnis.

9. Sei aufzählend

Die Zahlen 3 und 10 eignen sich super für Argumentationen, Aufzählungen oder Highlights.

10. Sei überraschend

Präsentiere dem Kunden etwas, was er sich nicht erwarten wird. Das kann eine erweiterte Umsetzung, eine zusätzliche Idee oder ein emotionales Ereignis sein.
Zurück zu meiner Geschichte. Die Präsentation ist sehr gut gelaufen. Wieso ich das wissen kann? – Jürgen und ich verließen den Raum mit einem guten Gefühl. Und vielleicht können wir euch ja schon bald einen neuen Kunden vorstellen. 🙂

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Stephan

Meine Rolle bei Liechtenecker: langgedienter Frontend-Veteran Wenn es weder IT noch Digitalisierung gäbe, wäre mein Beruf: Förster ohne Kontakt zu Menschen! Mein Herz schlägt für: die Arterien.

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