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Weltfrieden durch digitale Medien?

12. August 2009, von stephan

An der Stanford University in Palo Alto findet gerade ein spannendes Projekt statt. Die Studenten von Prof. BJ Fogg möchten den Weltfrieden durch soziale neue Medien wie Facebook, Flickr und Twitter schaffen.

weltfrieden

Wenn alle zusammenarbeiten – so die Projektverantwortlichen – werden wir in 30 Jahren den Weltfrieden haben. Alle die nächste Woche noch Zeit und zufällig ein Flugticket in die USA haben, können sich übrigens bei dem Projekt kurzfristig bewerben: http://peace.stanford.edu/

Das Friedensprojekt selbst hat sich aus einer Vorlesung im letzten Jahr entwickelt. Im Zuge dessen haben Mitglieder einer Facebook Gruppe mehr als 400 Einstellungen nach ihrer Bedeutung für den Frieden bewertet. Zum Beispiel bekamen Punket wie "Having tolerance for relegions that are not from our nature" oder "Increased communication and empathy for others" hohe Werte. Nun wird versucht, diese Einstellung mit Hilfe von digitalen Medien so positiv zu nutzen, dass der Weltfriede näher kommt.

BJ Fogg ist übrigens kein unbeschriebenes Blatt. Der Professor wurde kürzlich vom Fortune Magazin als einer der 10 neuen Wirtschafts-Gurus benannt. Er ist Experte im Bereich Captology – also der Überzeugungskraft von digitalen Medien. Durch die richtige Anwendung von Webseiten können Menschen zu bestimmten Handlungen motiviert werden. Eine Erkenntniss, die Unternehmen wie eBay, Facebook und co. bereits stark nutzen.

Wer BJ Fogg persönlich erleben will, kann den Visionär am 21. September in Wien lauschen. Fogg hält dort einen exklusiven Vortrag speziell für Web- und Marketing-Manager. Anmeldung unter http://www.jboye.at/seminare-und-events/bj_fogg/.

Voriges Jahr gab es einen Vortrag in Berlin auf der EVA woraus ich noch folgendes zitieren will: "Die digitale Kultur könne eine entscheidende Rolle einnehmen in der Förderung und Verbreitung von Friedenskonzepten und friedvollen Konzeptionen", meinte Patrick Towell von der britischen Delegation der UNESCO.

Ob dies zu hochgegriffen und/oder idealistisch ist sei dahingestellt, ich finde die Herangehensweise sehr interessant.

Du willst mit jemanden über das Thema plaudern?

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Stephan

Meine Rolle bei Liechtenecker: langgedienter Frontend-Veteran Wenn es weder IT noch Digitalisierung gäbe, wäre mein Beruf: Förster ohne Kontakt zu Menschen! Mein Herz schlägt für: die Arterien.
17 Kommentare.
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Isabella
17. August 2009 um 22:07

Oh du heile Welt. Die Menschheit wird die Kurve nicht mehr kriegen hab ich das Gefühl, WWW hin und her. Sind die neuen Priester jetzt die Webgurus?

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17. August 2009 um 17:09

Hallo @Phillip. Das hab ich von einer befreundeten Illustratorin. Ich hoffe doch, daß es selbst erstellt wurde.

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17. August 2009 um 16:59

Abseits vom Thema: Wo ist denn das Bild her? Selbst erstellt oder (C)-hinweiß vergessen? Bin an der Quelle Interessiert. Danke, lg Philipp

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16. August 2009 um 11:49

Hoffnungen und Visionen von Wegen zu einer friedlicheren Welt sind immer gut und letztendlich bietet das Internet auch über social media sich Chance zu kommunizieren und diese Hoffnungen weiterzugeben. Ich würd auch nicht erwarten, dass damit eine „Garantie“ auf Frieden gegeben werden kann – aber jeder Schritt der eben mit Kontakt und Kommunikation zu tun hat und versucht das emotionale Klima zu verbessern kann ja nur helfen.

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13. August 2009 um 12:18

Jede Maßnahme die das emotionale Klima zwischen den Menschen verbessert, ist besser als nichts zu tun. Man kann immer versuchen aktiv Frieden zu bewahren.

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13. August 2009 um 09:42

@franz
dass der weltfrieden mit social media kommen wird, bezweifle ich eben auch stark. aber wie gesagt, sehe ich die möglichkeit von neuen partizipationsmöglichkeiten, die neue chancen eröffnen und damit auch in der weiterentwicklung der menschheit oder der gesellschaft wenn du so willst. und das ist eindeutig eine entwicklung derzeit, auch wenn ich persönlich mich derzeit daran nicht gerne beteilige, v.a. da viele politischen social media initiativen in österreich von den selben leuten gestartet werden, bei denen man sich fragt, ob sie es nicht eher aus ego gründen tun, als der eigentlichen sache wegen und sich dabei so wichtig vorkommen, als hätten sie die einzig richtigen antworten auf gewisse fragen. das ist dann für mich keine alternative zur derzeitigen politik.
dennoch muss ich eingestehen, so weh es auch tut, dass die möglichkeiten von social media vielfältig sind, auch in richtung „besserer welt“. so lange sie auch genutzt werden, was ja vielleicht in wenigen jahren gar nicht mehr so der fall sein könnte. aber ein bißl von einer besseren welt träumen schadet ja nix.

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Franz Kratochvil
12. August 2009 um 21:13

Ich zitiere: „möchten den Weltfrieden durch soziale neue Medien wie Facebook, Flickr und Twitter schaffen.“
Und das hat nix mit Social Media zu tun?
Und ja, die Menschheit entwickelt sich weiter, so oder so. Wird sich teils verbessern, teils Irrwege gehen. Technologie wird eine Rolle spielen. Vom Weltfrieden (ob das wirklich *das* anzustrebende Ziel ist, sei mal dahingestellt) entfernt sie sich aber weiter denn je. Das Feld möglicher neuer Konflikte ist riesig.
Hier die Sozialen Medien als „Heilmittel“ ins Spiel zu bringen ist ja lieb, aber auch seltsam (eine irrwitzige Überschätzung obendrein). Passt aber gut zur pseudoreligiösen Erlösungslehre der „Nachhaltigkeit“, die Du da ins Spiel bringst.

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12. August 2009 um 16:56

Ja @Franz das hat eigentlich nix mit Social Media zu tun sondern mit dem Weiterkommen der Menschheit. Blöder werden wir nicht, aber Gutmenschen auch nicht. Es ist vielleicht immer noch viel aus egoistischen Trieben heraus, nur macht man es dann (egoistisch) nachhaltiger..:)

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Franz
12. August 2009 um 16:52

Oh my….Social Media und alles wird gut. In den Paralleluniversen solcher Professoren möcht ich es mir auch mal bequem machen. Aber wenn er das Prinzip gut an „Web- und Marketing-Manager“ verkaufen kann, dann gönn‘ ich das dem ‚Fesser.

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Maria N.
12. August 2009 um 15:37

Ich lese gerade ein Buch über die Revolution im Netz „Wikinomics“. Dies steht nicht nur im wirtschaftlichen Zusammenhang der Zusammenschliessung digitaler Kräfte, sondern auch für die Verbesserung der Welt.
Die Prinzipien Offenheit, Gleichrangikeit, Teilen und globales Handeln nehmen definitiv übers Internet zu. Das unterscheidet sich schon von altherbgerachten Energien wie Gier und Macht.

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12. August 2009 um 14:02

@Susanne: nun ja, im Artikel wird ja von „in 30 Jahren“ gesprochen. Ich denke, in 30 Jahren wird der Zugang zum Internet wohl hoffentlich auch in den Entwicklungsländern breiter sein.
Wenn man bedenkt, wie schnell in Wien die Sperre für mitgebrachte Speisen im MQ aufgehoben wurde, „nur“ weil sich zig tausende Gegner spontan via Twitter und Facebook dagegen geäußert haben, dann sehe ich eine realistische Chance dass die Welt in 10 bis 20 Jahren wirklich basisdemokratischer ist. Ob Basisdemokratie aber für den Weltfrieden positiv oder negativ ist, ist auch eine schwierige Frage.
Addiert man aber nun noch die menschlichen Grundbedürfnisse (Maslow) hinzu, kann man davon ausgehen, dass Radikalismus nur von einer Randgruppe bevorzugt wird. Vielleicht helfen digitale Medien und eine dadurch neu geschaffene Basisdemokratie folglich jene Randgruppen positiv für „Frieden“ zu überzeugen und zu motivieren.
Wir werden es (hoffentlich) alle in 30 Jahren sehen 😉

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12. August 2009 um 13:48

Ich finde die Idee spanndend, überlege aber gerade, ob die Fragestellung die richtige ist. Also kann durch soziale Medien der Weltfrieden geschaffen werden? Das würde ich persönlich mit nein beantworten. Einfach aus dem Grund, dass erstens der Zugang zu diesen Medien weltweit noch nicht gleich verbreitet ist. Zweitens liegt den meisten Konflikten Geld, Ressourcen oder Macht zu Grunde. Die Lösung dafür liegt also in der Umverteilung dieser Punkte.
Wofür Soziale Medien jedoch gut sind bzw. immer stärker werden darin gut zu werden, ist eine neue Demokratisierung, im Sinne eines organisierens der Massen via Web ohne Parteizugehörigkeit. Zusammenschluss einer Sache wegen, für eine andere Sache wieder nicht. Damit kann man selbst politisch aktiv werden bzw. zumindest politischen Druck ausüben ohne dafür eine Partei wählen zu müssen und abzuwarten was diese tut oder ohne sich einem Verein oder ähnlichem anzuschließen. Und das nur für das was einem wichtig ist. Ob das nun zu mehr politischen Engagement führen wird in Zukunft, dass auch Dinge verändern kann, wird die Zukunft zeigen bzw. vielleicht ja Herr Fogg.

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ph
12. August 2009 um 12:32

Find ich jut. Find ich soja sehr jut!

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Bernd Minnes
12. August 2009 um 11:33

Naja, wenn es bloß so einfach wäre. Das kann ich mir zwar nicht vorstellen, aber der Weg ist das Ziel oder?

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Twitterreply
12. August 2009 um 11:32
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