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Webseitengrößen – bitte abspecken, der Sommer kommt

7. Mai 2008, von stephan

Eine aktuelle Studie von WebSiteOptimization.com beschäftigt sich mit dem Thema aktuelle Datengrößen von Webseiten. Von 2003 bis 2008 haben sich die Kilobyte der Online-Auftritte verdreifacht, besagt die Studie. War 2003 die durchschnittliche Webseite ~100KB klein, schlägt jetzt ein Transfer von ~320KB zu Buche. Schuld sind die Menge an Objekten und Rich-Media Elementen, wie Videostreaming. 10% der Youtube-Videos sind für 80% des Datenflusses verantwortlich. Außerdem hat sich während der gleichen Zeit die durchschnittliche Anzahl von Objekten ebenso von 26 auf 50 pro Webseite verdoppelt. Besonders letztes Jahr ist ein starker Anstieg aufgrund der eingebetteten Videos zu verzeichnen. 2009 wird ein Anstieg auf 385KB pro Webseite vorhergesagt. Hab gleich nachgesehen, liechtenecker.at-Startseite hat 200kb, liegt also im unteren Schnitt.

Die Befragung ergab auch, dass trotz meiner Vermutung CSS und Webstandards seien mehr verbreitet, noch immer 62,6% der Webseitenbesitzer mit veralteten Tabellenlayouts arbeiten. 32,8% nutzen für den Font-Tag sogar Inline-Styles. Stark verschachtelte Tabellenlayouts führen ebenso zu Ladeverzögerungen weil Browser die Konstrukte richtig zu Rendern versuchen, also bitte Webstandards und CSS büffeln!

84,8% der Web-Seiten haben Java-Script im Einsatz. Die durchschnittliche Größe der Skripte beträgt 9KB unkomprimiert und 6KB komprimiert. Die durchschnittliche Zahl der externen Skripte war 7.

Besonderen Anstieg hatte in den letzten Jahren Streaming-Media, die Verwendung wuchs um mehr als 600%. Interessant ist, dass 88% der Besucher einen Stream nach durchschnittlich 10 Sekunden wieder verlassen, insgesamt haben die Videos eine Laufzeit von 30 Sekunden.

Das "schöne" Web 2.0 hat mit seinen Technologien zu dem Wachstum an Objekten und JavaScripts beigetragen. Mit der Verbreitung von Breitband, wird heute grundsätzlich davon ausgegangen, dass jeder eine solch schnelle Verbindung genießen kann. In US sind noch immer 43% der Internetbenutzer Dial-up User. In Österreich lag 2007 die Breitband-Durchdringung nur bei 27%.

Bitte durchatmen und Webseiten so gut wie möglich auf kürzere Ladezeiten optimieren, der DFÜ-User wird dankbar sein, außerdem kommt bald der Sommer.

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Stephan

Meine Rolle bei Liechtenecker: langgedienter Frontend-Veteran Wenn es weder IT noch Digitalisierung gäbe, wäre mein Beruf: Förster ohne Kontakt zu Menschen! Mein Herz schlägt für: die Arterien.
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