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Lets stop the Internet-Explorer-Hate

3. Oktober 2012, von Sarah


Seit Jahren gibt es einen Punkt, in dem sich nahezu alle Webdeveloper einig sind: Der Internet Explorer ist eine Plage. Regelmäßige Wutausbrüche auf Twitter und Facebook als Shitstorm zu bezeichnen ist fast schon eine Untertreibung. Viele Webdeveloper werden zustimmen, dass die Internet-Explorer Anpassung einer Website der mühsamste und teilweise auch zeitraubendste Teil der Entwicklungszeit ist.

In diesem ganzen Internet Explorer Blaming wurde aber in den letzten Jahren vergessen, dass sich sowohl der Internet Explorer als auch Microsoft weiterentwickelt hat. Der IE 9 ist ein solider standardkonformer Browser, der modernes Webdevelopment erlaubt. Der IE 10 wird einer der modernsten und schnellsten Webbrowser werden. Und das auf mehr als 50% der Desktop Computer. Also anstatt den 11 Jahre alten Internet Explorer 6, dafür zu verfluchen, dass er alt ist, gilt es jetzt die Chancen, die die neue Version des IE mit sich bringt zu erkennen und zu nützen. Microsoft tut das übrigens auch.

Browsers everywhere

Während der Internet Explorer von Version zu Version besser geworden ist, gab es aber auch eine Browser-Entwicklung in die andere Richtung. Smartphones bekamen Webbrowser, die von Geschwindigkeit und Anzeigegröße weit hinter den Desktop-Varianten lagen. Webdeveloper erstellen seitdem als Abhilfe also eine eigene mobile Version, zusätzlich zur Desktop-Version einer Website. Dazu gibt es meistens noch eine dritte Version des Styles für den Internet Explorer. Drei Versionen also für die gleich Website.
Bald wird die Lösung, für jedes Endgerät eine eigene Version einer Website zu erstellen nicht mehr möglich sein. In den nächsten Jahre wird es eine Fülle an Geräten mit einem Webbrowser, wie Fernseher oder Haushaltsgeräte geben. Es wird dann nicht mehr möglich sein, jedes Device zu erkennen und eine spezielle Version der Website auszuliefern.

Responsive webdesign to rule them all

Nach dem Responsive-Prinzip passt sich die Website gewissen Kenngrößen des Browsers automatisch an, ohne den Browser kenne zu müssen. Dabei geht es aber nicht nur um die Anzeigegröße, sondern auch um alle anderen möglichen Features. Ein ganzheitlicher Responsive-Ansatz würde also bei jedem Feature (wie z.B. Video-Support, CSS3-Effekte oder Javascript) für jeden Browser entscheiden ob dieses verwendet wird oder was eine Alternative wäre.
Modernes Webdevelopment könnte also so funktionieren, dass es nur noch eine Version der Website gibt, die die Möglichkeiten des Browsers erkennt, und die Ausgabe dahingehend anpasst. Egal ob es der Internet Explorer 6, Google Chrome oder ein unbekannter Browser ist, jeder Browser bekommt eine maßgeschneiderte Version der Inhalte präsentiert.
Und wenn Microsoft die IE-Entwicklung so gut vorantreibt wie in den letzten Jahren, könnten moderne Web-Elemente schon bald auf dem Großteil der Computer funktionieren. Ganz ohne wütende Webdeveloper.

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Sarah

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5 Kommentare.
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Wilding Franz
3. Oktober 2012 um 14:02

@Joe. Du hast natürlich recht. Bei meinem Artikel ging es mehr um einen Denkanstoß, es ist noch nicht alles 100% Praxistauglich.
Gerade bei Mobile-Devices sollte weniger das Mobile-Device sondern viel mehr sowas wie Netzwerkgeschwindigkeit, Auflösung, Touch oder nicht, und ähnliches verwendet werden, um die Ausgabe anzupassen.

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Joe
3. Oktober 2012 um 10:40

Während ich dir grundsätzlich recht gebe, bzgl. der Abstellung des „Hasses“ auf den IE – muss ich dir im Punkt Responsive Design zum Teil widersprechen.
Es stimmt schon das es zunehmend „schwieriger“ wird die verschiedenen Browser und Devices zu erkennen und oftmals ein Ansatz mit Hilfe des viewport-tags ganz praktisch ist, dennoch denke ich nicht das dies sich dies in den kommenden Jahren soweit dahin entwickelt sodass es nur noch diese Möglichkeit gibt. Auch in Zukunft können (und müssen) Devices erkannt werden, den nicht für jedes Projekt ist der „responsive“ Ansatz die beste Lösung, schliesslich werden „mobil“ nicht immer alle Funktionen benötigt. Also unterscheidet sich das von Fall zu Fall.
Sonst aber ein toller Artikel 🙂

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3. Oktober 2012 um 10:22

Krass! Warum gerade in China noch 21,3% Verbreitung vorherrschen?

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    3. Oktober 2013 um 15:44

    Das ist einfach. In China wird raubkopiertes Windows XP installiert. Da ist der IE6 drauf und keiner macht einen update.

3. Oktober 2012 um 10:20

Ich bin genau derselben Meinung – dennoch werd‘ ich nicht von meinem Auftrag abkommen, allen IE Nutzern zu raten, auf einen anderen Browser umzusteigen.
Ich hoffe auch, dass mit IE10 ein Browser kommt, der regelmäßig geupdated wird, und nicht auf neue Windows Versionen warten muss, damit er vom W3C längst abgesegnete Specs implementieren kann.

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