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Komfortzone Stillstand – nichts für Zukunftsdenker

19. April 2017, von Maja
Lernendes Gehirn: Komfortzone Stillstand – nichts für Zukunftsdenker

Wir bei Liechtenecker versuchen uns immer gegenseitig zu fordern, neue Sachen zu erlernen und die Zukunft zu erforschen. Wir streben danach uns zu transformieren und zu erneuern, um im Einklang mit der Zukunft zu sein. Für uns ist dies besonders wichtig, da wir uns mit der digitalen Transformation beschäftigen. Und diese schreitet sehr schnell voran, also müssen und wollen wir auch kontinuierlich Neues erlernen. Aber so selbstverständlich dies für uns ist, für viele ist es das gar nicht. Wenn man es nicht gewohnt ist, ist es sogar sehr schwer sich zu überwinden, aus seiner komfortablen, jetzigen Situation zu bewegen und sich umzusehen, was die Zukunft mit sich bringen wird und wie man diese mitgestalten will.

Lernen lernen

Sich selbst neues Wissen anzueignen, muss auch gelernt werden. Wenn man sich nie traut etwas Neues auszuprobieren, weil man schon im Vorhinein denkt, dass man darin nicht gut sein wird, dann ist das eine falsche Einstellung, die man überwinden muss. Hat man aber erstmal diese mentale Grenze überschritten und sich getraut, etwas ganz Neues auszuprobieren, wird man auch in Zukunft eher die Stirn haben, um Neues zu erlernen.

Staying within your comfort zone is a good way to prepare for today, but it’s a terrible way to prepare for tomorrow

– David Peterson, director of executive coaching and leadership at Google.

 
Leider versäumen sehr viele Menschen wichtige Gelegenheiten zur Weiterbildung, da sie es vermeiden sich selbst und ihre Fähigkeiten zu hinterfragen und nicht absichtlich aus ihrem Wohlfühlbereich ausbrechen wollen. Aber wir müssen uns endgültig von der Idee verabschieden, dass wir am Ziel angekommen sind und nichts mehr dazulernen müssen. Technologie, wie auch alles andere, entwickelt sich stetig fort. Bleibt man stehen, wird man schnell überholt. Nur, weil man eine Sache bis jetzt immer auf eine bestimmte Art und Weise gemacht hat, heißt das nicht, dass dies die beste Variante ist. Tauschen wir lieber Angst und Selbstzweifel gegen Enthusiasmus und Wissbegierde. Angst vorm Scheitern ist unangebracht – durch wiederholte Anläufe lässt sich vermutlich sogar mehr lernen als durch einen reibungslos nervenschonenden, geglückten Erstversuch.

Falls euch das noch nicht Motivation genug ist, sind hier noch ein paar Gründe für Weiterentwicklung/Weiterbildung:

Etwas Neues zu erlernen …

  • … baut Selbstbewusstsein und Mut auf, sobald man Neues gemeistert hat.
  • … verschafft einem etwas Neues zum Genießen.
  • … verhindert Langeweile.
  • … erweitert den eigenen Horizont.
  • … macht einen bereit für Veränderungen.
  • … verhindert, dass man von der Zukunft überrollt wird.

Agiles Lernen

Doch wie geht man beim Lernen vor? Denn nicht jedes neue Wissen ist auch nützlich. Agiles Lernen ist die Kompetenz, schnell und kontinuierlich von früheren Erfahrungen zu lernen und dieses Erlernte erfolgreich in neuen, unbekannten Situationen anzuwenden. Ziel ist es, Verbindungen quer über diese Erfahrungen zu machen und unnütze, alte Vorgangs- und Sichtweisen los zu lassen. Wichtig ist, dass man experimentiert, nach Feedback sucht und gezielt reflektiert. Jedoch darf man sich hier (und auch sonst) nicht angegriffen fühlen, wenn man Kritik bekommt, sondern diese als Motivation sehen, um noch mehr zu lernen und sich weiterzuentwickeln. Man wird erkennen, wann man aus Routinen ausbrechen muss und hin und wieder Risiken eingehen sollte. Je mehr man lernt, desto besser wird man neue Gegebenheiten bewältigen können.

Comfort Zone breakout

Schon mal versucht aus dem Wohlfühlbereich auszubrechen? Ganz schön schwer, oder? Doch wenn man das nicht meistert, wird man auch nicht dazu kommen wirklich tolle, neue Erfahrungen zu sammeln. In unserem Wohlfühlbereich fühlen wir uns sicher in der Routine. Stress, Risiko und Sorge befinden sich im Minimum, wodurch auch eine beständige Leistung zu erwarten ist. Der Wohlfühlbereich ist angenehm, aber nicht der passende Nährboden für Neues. Hier braucht es Ungewissheit, Neugierde und vielleicht auch eine passende Portion Stress, die uns nicht in Angststarre versetzt, sondern für Effizienz sorgt und das Ziel nicht aus den Augen verlieren lässt.

Der optimale Zustand, in dem man sich selbst herausfordert, muss gefunden werden, um innovative Resultate zu bekommen. Wenn man sich aus seinem Wohlfühlbereich stößt, wird man produktiver und hat mehr Ehrgeiz Neues und Besseres zu erschaffen. Es fördert auch die Kreativität, da man sich mit neuen Themen beschäftigt und in neue Begebenheiten wagt. Macht man es sich zur Gewohnheit, regelmäßig seine Grenzen zu überschreiten, wird man auch darauf vorbereitet sein, wenn es wirklich darauf ankommt. Das heißt: das nächste mal wird’s einfacher 😉

Falls ihr euch fragt, wann denn der richtige Zeitpunkt gekommen ist, um in neue (Wissens-)Welten aufzubrechen: Er ist vermutlich genau jetzt!

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Maja

Meine Rolle bei Liechtenecker: Design-Künstlerin, die es liebt über die Zukunft zu spekulieren Wenn es weder IT noch Digitalisierung gäbe, wäre mein Beruf: Soziologin oder Zukunftsforscherin Mein Herz schlägt für: Balkone mit Ausblick aufs Meer, Schwimmen und Schokolade
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