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Ich Mensch, Du Chatbot

4. Juli 2016, von stephan
Chatbots - Artikelbild

Vor gut 10 Jahren wurde mit Smartphones eine neue Ära der Kommunikation eingeleitet. Maßgeblich zu dem Erfolg beigetragen haben ohne Zweifel mobile Apps. Wenn auch damals noch belächelt und als nette Spielereien für zwischendurch abgestempelt, stehen uns heute mehrere Millionen Apps zur Verfügung. Wir wissen aber, dass die App-Nutzung insgesamt gerade sinkt.
Mit Chatbots erleben wir dieses Phänomen vielleicht erneut. Gerade jetzt, wo Messaging Apps wie der Facebook Messenger, Slack, Telegram, Skype, etc. ihre digitalen Pforten für Entwickler geöffnet haben, werden wir in naher Zukunft einige Wow-Erlebnisse mit den Dialogfenstern haben. Vielleicht fühlt es sich derzeit nur nach netten Spielereien und Gags an. Fakt ist: unbeachtet sollte man das Thema auf keinen Fall lassen.
Ein großer Vorteil von Bots auf Anwendungen wie dem Facebook Messenger ist, dass sie viel schneller online gehen können als beispielsweise eine mobile App, die erst einen mehrwöchigen Kontroll-Prozess durchlaufen muss, bis wir auf unseren Smartphones auf Download tippen können. Sobald ein Bot fertig und nach ein paar Stunden auf dem Messenger zugelassen wurde, ist er umgehend für alle User nutzbar. Okay, also für Entwickler ist das jetzt wirklich angenehmer. Aber wo bleibt der Vorteil für den Endnutzer? Ganz einfach: Gemütlichkeit. Man muss sich weder eine App runterladen, noch irgendwo extra anmelden. Ein Grund, durch den viele User mobile Apps dann am Ende doch nicht installieren, ist die Frage nach Zugriffsrechten für Fotos, Locations oder Notifications. Diese Frage bleibt bei Chatbots ebenfalls aus. Beim Facebook-Messenger wird zudem kein weiterer Speicherplatz benötigt, um die Anwendungen zu nutzen.
Ein weiterer Grund, der für Chatbots spricht ist, dass sie innerhalb kurzer Zeit eine breite Reichweite erzielen können. Schneller als es mit einer nativen App möglich wäre. Die Zukunft wird zeigen, wie Chatbots genutzt werden – entweder finden viele nützliche, schön designte und durchdachte Anwendungen den Weg auf unsere Displays, oder, und das ist leider ebenfalls sehr wahrscheinlich, werden zahlreiche Brands um des Trends willen auf den Zug aufspringen.
Es bleibt spannend, was wir hier in nächster Zeit zu sehen bekommen. Denn so richtige Experten auf diesem Gebiet gibt es bislang kaum bis gar nicht. Neuland also, um es mit Angie’s Worten auf den Punkt zu bringen.
Auch im Liechtenecker Lab sind Chatbots gerade ein Thema, weshalb wir derzeit daran arbeiten, Bots jenseits von Spielereien und Marketing sinnvoll einzusetzen, um Usern einen wirklichen Mehrwert zu bieten. Aber genug gespoilert! 😉 Hier werdet ihr schon bald mehr Infos bekommen.

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Stephan

Meine Rolle bei Liechtenecker: langgedienter Frontend-Veteran Wenn es weder IT noch Digitalisierung gäbe, wäre mein Beruf: Förster ohne Kontakt zu Menschen! Mein Herz schlägt für: die Arterien.
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