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Facebook Fanpage besser als eigene Website?

11. Oktober 2010, von Susanne

Diesen Blogbeitrag wollte ich schon lange schreiben, denn über das Thema bin ich schon vor einigen Monaten gestolpert. Auf einigen Konferenzen in diesem Jahr wurde doch tatsächlich von Vortragenden oder von Besuchern beim Gespräch in der Pause, die etwas kühne Aussage getätigt, dass die Zeit der eigenen Website für Unternehmen zu Ende geht. In Zukunft sollte man sich verstärkt um Facebook Fanpages kümmern. Gerade kleine Unternehmen sollten nicht in eine teure Website investieren, sondern sich lieber einfach einmal eine Facebook Fanpage anlegen und sich dort eine Community zu legen. So einfach ist das nämlich. Und noch dazu so billig – auf die Zeit- und personellen Kosten wird gerne vergessen. Ich persönlich fand das sehr verwunderlich und möchte hier erklären weshalb.

Das Hotel und das Eigenheim

Vor einigen Wochen haben Meral und Lena auf Twitter ebenfalls das Thema aufgegriffen und einen passenden Blogbeitrag dazu verbreitet. Mein Kommentar dazu war in etwa folgender: Facebook ist wie ein Hotel in dem ich zu Gast bin und in dem ich einigen Regeln unterliege. Eine Website ist jedoch das Eigenheim in dem ich zuhause sein und mir auch alles so einrichten kann, wie ich es will. Und niemand will doch immer nur in einem Hotel wohnen – bis auf den Luxus des eigenen ZImmermädchens und das Zimmerservice, ich weiß. Aber auch das ist wieder vergleichbar. Auf Facebook wird viel für mich schon gemacht. Es wird dafür gesorgt, dass mein Zimmer=Fanpage oder was auch immer, zur Verfügung steht und aufgeräumt ist, da Facebook der Website Betreiber ist. Aber einrichten und darin machen kann ich nicht was ich möchte, das kann ich nur daheim. Außerdem, wer will schon von einem einzigen Hotel abhängig sein?
Es kommt bei dem Vergleich auf 2 Parameter an: Die Kontrolle und die Größe der Community.
Ich kontrolliere meine Seite. Ich kann jedoch nicht meine Facebook Page kontrollieren (siehe Größenänderungen in den Applikationenreitern, entfernen der Boxes etc. in der letzten Zeit durch Facebook). Die Kontrollmöglichkeit dort ist beschränkt und kann auch jederzeit ganz genommen werden. Natürlich kann ich alle Funktionen, die Facebook oder ein anderes Social Network anbietet selbst nachbauen auf meiner Website. Aber zahlt sich das aus? Meistens nein. Schon alleine deswegen nicht, weil ich auf meiner Website wahrscheinlich nicht so eine große Community bereits beisammen habe wie beispielsweise bei Facebook. Wobei schon klar ist, dass von über 500 Millionen User nicht jeder sich für mich interessiert bzw. ich mich auch umgekehrt nicht für jeden dieser User interessiere. Aber, die die für mich relevant sein könnten, sind wahrscheinlich in großer Ansammlung dort. Meistens. Auch das gilt nicht für jedes Unternehmen.
Der Vergleich Hotel versus Eigenheim bringt meine Meinung auf den Punkt. Die eigene Website ist die Homebase auf die man nicht verzichten solle. Eine Facebook Fanpage ist eine Erweiterung des Erreichbarkeitsradius eines Unternehmens. Wie ein Außenposten. Hier kann man mit Zielgruppen interagieren, sofern man nicht solche Möglichkeiten auch auf der eigenen Website geschaffen hat. Im Idealfall nutze ich beide Kanäle, um Interessenten von dem einem zum anderen zu bringen. Ein User, der sich über mich auf meiner Website informiert, soll auch in Zukunft Interesse und die Möglichkeit haben, mehr zu erfahren und deshalb Fan auf meiner Facebook Page werden. Das schlage ich ihm auf meiner Website vor. Umgekehrt, sollen meine Facebook Fans auch über spannende Inhalte auf meiner Website informiert werden. Es gibt hier kein entweder/oder. Beides sinnvoll genutzt ergänzt sich.

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Susanne

Meine Rolle bei Liechtenecker: Ideen-Generator, ist auf diversen Konferenz-Bühnen anzutreffen, bereichert unser Lab mit psychologischem Know-how Wenn es weder IT noch Digitalisierung gäbe, wäre mein Beruf: psychologische Forscherin im Bereich Bildung und Kinderentwicklung Mein Herz schlägt für: Meine Familie, Yoga, mit meinem Baby durchs Badezimmer tanzen
35 Kommentare.
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19. Mai 2015 um 08:54

Hallo,
habe kürzlich erst einen ganz ählichen Artikel zum Thema gelesen und bin tatsächlich ein bisschen verwundert, wie man sich überhaupt fragen kann, ob eine Facebookpage eine professionelle Website ersetzten kann. Gerade bei dem Thema Datenschutz usw. sollte doch sofort klar sein, dass eine Facebook Fanpage, wenn sie ordentlich genutzt wird, nicht mehr nur unter deiner eigenen Kontrolle ist. Wie schon gesagt, was passiert denn wenn Facebook den Hahn abdreht? Das alleine ist für mich persönlich schon ein absolutes NoGo. Außerdem hast du mit deiner eigenen Website ein viel größeres Potenzial etwas Einzigartiges zu erschaffen und das ist wohl in der heutigen Zeit mehr und mehr von Bedeutung, wenn man sich aus dem Websitenbrei hervortun möchte und Kunden von sich überzeugen möchte!

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3. November 2010 um 01:10

Achtung (zu) lang und unvollständig ;-).
Facebook ist das erste große Experiment in Richtung Social Media und ich denke daraus wird etwas entstehen, dass die Art, wie Menschen mit dem Internet umgehen und wie man Inhalte verbreiten kann, total verändern wird. Ich spreche hier von der Erstellung einer virtuellen Instanz eines jeden Surfers, eines Profils, das zur Individualisierung der dargestellten Inhalte führen wird und einen Teil der derzeitigen Suche ablösen kann. Genau das ist es, was Facebook derzeit unter anderem mit Hilfe des Open Graph (og) Protocol zu tun versucht. Natürlich gibt es das schon: Amazon hat schon lange eine mächtige Datensammlung und kann verlässlich Empfehlungen abgeben, sodass für viele eine Suche (fast) nicht nötig ist, aber so wie Facebook das betreibt und auch mittels og Webseiten bzw. jegliche Webinhalte einbindet, gab es das noch nie zuvor.
Facebook ist derzeit noch eine Datenkrake, ein Contentaggregator, Treff- und Sammelpunkt aber sicherlich kein Ersatz für eine Website die zum Beispiel ein Produktportfolio darstellt, Zimmerinformationen eines Hotels präsentiert oder aufwändige Werbevideos in einem stimmigen Umfeld zeigt.
Somit ist Facebook (und wegen zig anderer Gründe) noch nicht mit einer Website vergleichbar und auch keinerlei Konkurrenz für Google.
Facebook ist das undurchsuchbare Chaos, ja ich wage zu behaupten: So gut wie niemand durchsucht Facebook – man kommt, schaut, freut sich über die „soziale Dusche“, plaudert kurz mit und geht wieder.
Und auch wenn es durchsuchbar wäre, was erwartet man sich zu finden?

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2. November 2010 um 11:29

Facebook hat erst unllängst bewiesen, dass sie unberechenbar sind und ohne Vorwarnung Betreibern touristischer Fanpages (Innsbruck, Wien) diese mittels lapidarer E-Mail ENTZOGEN!!!
Sie bieten zwar an dagegen Einspruch zu erheben – doch weg ist weg! Jetzt kann man darüber diskutieren ob die jeweiligen Tourismusverbände denen die Seiten übertragen wurden (inklusive der FANS – was generell hinsichtlich Datenschutz höchst bedenklich ist) nun die stärkeren Markenrechte besitzen oder nicht (WER BESITZT DENN EIGENTLICH DIE MARKE INNSBRUCK und WIEN???).
FATAL in jedem Fall ist aber dass man dem Goodwill und der Einschätzung eines einzigen Unternehmens (möglicherweise sogar nur dem Gutdünken eines einzigen Mitarbeiters dieses Unternehmens) ausgeliefert ist.
DARAUF SEINE UNTERNEHMERISCHE EXISTENZ AUFZUBAUEN WÄRE SCHLICHTWEG BETRIEBSWIRTSCHAFTLICHER SUIZID AUF RATEN!

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2. November 2010 um 11:29

Facebook hat erst unllängst bewiesen, dass sie unberechenbar sind und ohne Vorwarnung Betreibern touristischer Fanpages (Innsbruck, Wien) diese mittels lapidarer E-Mail ENTZOGEN!!!
Sie bieten zwar an dagegen Einspruch zu erheben – doch weg ist weg! Jetzt kann man darüber diskutieren ob die jeweiligen Tourismusverbände denen die Seiten übertragen wurden (inklusive der FANS – was generell hinsichtlich Datenschutz höchst bedenklich ist) nun die stärkeren Markenrechte besitzen oder nicht (WER BESITZT DENN EIGENTLICH DIE MARKE INNSBRUCK und WIEN???).
FATAL in jedem Fall ist aber dass man dem Goodwill und der Einschätzung eines einzigen Unternehmens (möglicherweise sogar nur dem Gutdünken eines einzigen Mitarbeiters dieses Unternehmens) ausgeliefert ist.
DARAUF SEINE UNTERNEHMERISCHE EXISTENZ AUFZUBAUEN WÄRE SCHLICHTWEG BETRIEBSWIRTSCHAFTLICHER SUIZID AUF RATEN!

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1. November 2010 um 20:04

Der Vergleich ist wirklich sehr treffend. Wenn die Webseite für das eigene Unternehmen große Relevanz hat, dann muss ich auch Herr über die Daten sein – was passiert denn, wenn facebook plötzlich den Hahn zudreht, die Fanpage abdreht oder plötzliche Umstellungen die bisherigen Möglichkeiten stark einschränken?

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27. Oktober 2010 um 14:01

möchte dem Vergleich noch einen Aspekt hinzufügen, damit er besser hinken kann: ist es nicht eigenartig, dass wir im Hotel unsere Hüllen fallen lassen, während wir zu Hause im Business-Nadelstreif herumlaufen?

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22. Oktober 2010 um 00:43

wie wahr! mir gefällt der verglöeich auch sehr gut. die beschränkten möglichkeiten auf facebook führen zu einem einheitsbrei. ich möchte mein unternehmen so präsentieren, wie ich es sehe, wie ich mich sehe. das geht auf facebook sicher nicht. aber facebook ist sicher eine ganz gute (und irgendwann wahrscheinlich auch unerlässliche) ergänzung.

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22. Oktober 2010 um 00:43

wie wahr! mir gefällt der verglöeich auch sehr gut. die beschränkten möglichkeiten auf facebook führen zu einem einheitsbrei. ich möchte mein unternehmen so präsentieren, wie ich es sehe, wie ich mich sehe. das geht auf facebook sicher nicht. aber facebook ist sicher eine ganz gute (und irgendwann wahrscheinlich auch unerlässliche) ergänzung.

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transkrit
17. Oktober 2010 um 17:35

Die zusammegestümperte Tab-Reiter-Landschaft Facebooks als adäquaten Ersatz für eine gut gestaltete, themen- und publikumsgerechte Firmenwebsite in Betracht zu ziehen, erscheint mir als Wiederholung des Internet-Treppenwitzes, Myspace sei eine hippe Plattform für die künstlerische, multimediale Selbstdarstellung. Dass diese Form der Kunst größtenteil wie „Affe trifft Leinwand“ aussieht, hat die Geschichte vom Myspace eindrucksvoll erwiesen.
Die nervigste Strömung im Netz ist die Gestaltungswut aus marktwirtschaftlichen Aspekten. Baukastengewürfel bleibt Baukastengewürfel. IMO.

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transkrit
17. Oktober 2010 um 17:35

Die zusammegestümperte Tab-Reiter-Landschaft Facebooks als adäquaten Ersatz für eine gut gestaltete, themen- und publikumsgerechte Firmenwebsite in Betracht zu ziehen, erscheint mir als Wiederholung des Internet-Treppenwitzes, Myspace sei eine hippe Plattform für die künstlerische, multimediale Selbstdarstellung. Dass diese Form der Kunst größtenteil wie „Affe trifft Leinwand“ aussieht, hat die Geschichte vom Myspace eindrucksvoll erwiesen.
Die nervigste Strömung im Netz ist die Gestaltungswut aus marktwirtschaftlichen Aspekten. Baukastengewürfel bleibt Baukastengewürfel. IMO.

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Dan
15. Oktober 2010 um 16:23

@herrherzblut:
Wenn man sich die Benutzerstatistik von facebbok ansieht (ich hab vor einiger Zeit auf meinem blog beschrieben wie das geht) kommt man drauf, dass facebook durchaus breite Bevölkerungsschichten anspricht. Aber ich stimme dir zu: eine Website als Visitenkarte ist jedenfalls notwendig!
Andererseits finde ich es nervig, wenn ich mich wegen irgendeiner Kleinigkeit bei der x-ten Seite registrieren soll. Da kommt mir die Option, mich per facebook, Twitter oder openID einzuloggen sehr gelegen.

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13. Oktober 2010 um 11:59

Das hängt von der Zielgruppe ab. Viele Internetnutzer können mit Facebook, Twitter und Social Media nicht viel anfangen. Die sind nämlich noch nicht einmal in der Lage sich bei Ebay, Amazon oder gar einer Unternehmenssoftware als Benutzer anzumelden.
Ich sehe das auch so: eine eigene Website kann sich der Benutzer so einrichten wie er möchte.

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13. Oktober 2010 um 11:59

Das hängt von der Zielgruppe ab. Viele Internetnutzer können mit Facebook, Twitter und Social Media nicht viel anfangen. Die sind nämlich noch nicht einmal in der Lage sich bei Ebay, Amazon oder gar einer Unternehmenssoftware als Benutzer anzumelden.
Ich sehe das auch so: eine eigene Website kann sich der Benutzer so einrichten wie er möchte.

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Dan
11. Oktober 2010 um 23:56

Relativ häufig sieht man folgendes:
Eine Firma hat eine Website, die nur statische Informationen enthält oder das letzte Mal vor zwei Jahren upgedated worden ist, weil es für die Firma selbst schwierig sein dürfte, aktuelle Informationen kurzfristig in die Site einzuarbeiten. Dabei ist es ziemlich egal ob die Website von einem professionellen Grafikdesigner oder vom Freund des Sohns des Chefs gemacht worden ist.
Daneben gibt’s dann eine Facebook-Fanpage, auf der aktuelle Informationen zu finden sind und auf der das Unternehmen eine menschliche Seite bekommt.
Als Beispiel ist mir heute die Art for Art aufgefallen:
http://www.artforart.at
Tolle, fade Unternehmensprospektwebsite, nette Facebookpräsenz

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11. Oktober 2010 um 18:28

individualität ist unersetzbar. aus diesem grund finde ich persönlich es falsch, nur auf das soziale pferd zu setzen. man sollte die direkte ansprache über eine eigens gestaltete seite nicht unterschätzen. außerdem, da hinken hier mehrere vergleiche, kostet es heute meist nichts, seine seite a. zu hosten, b. zu erstellen (zB wordpress) c. diese nach eigenem gutdünken zu erweitern oder zu füllen. da sehe ich mehr potential. allerdings, und das ist sicher kein unwesentlicher punkt, spielt hier der zeitfaktor oft eine sehr große rolle, dieser wird allerdings marginal, wenn ich, wie über facebook, die strukturen vorgegeben bekomme und ich somit in wenigen schriftten mein unternehmen an den kunden bringen kann.
ansonsten kann ich den artikel nur unterschreiben.
VG dantiku | pixelriot

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11. Oktober 2010 um 18:28

individualität ist unersetzbar. aus diesem grund finde ich persönlich es falsch, nur auf das soziale pferd zu setzen. man sollte die direkte ansprache über eine eigens gestaltete seite nicht unterschätzen. außerdem, da hinken hier mehrere vergleiche, kostet es heute meist nichts, seine seite a. zu hosten, b. zu erstellen (zB wordpress) c. diese nach eigenem gutdünken zu erweitern oder zu füllen. da sehe ich mehr potential. allerdings, und das ist sicher kein unwesentlicher punkt, spielt hier der zeitfaktor oft eine sehr große rolle, dieser wird allerdings marginal, wenn ich, wie über facebook, die strukturen vorgegeben bekomme und ich somit in wenigen schriftten mein unternehmen an den kunden bringen kann.
ansonsten kann ich den artikel nur unterschreiben.
VG dantiku | pixelriot

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11. Oktober 2010 um 17:58

Wunderschöner Blogeintrag und er spricht mir total von der Seele. Solche Beispiele, wie der Wandel von FHM von Webseite zu Facebook Page, kann ich so überhaupt nicht nachvollziehen und finde ihn sogar lächerlich. Und auch gefährlich, da man ja quasi seine „Existenz“ vollständig in fremde Hände legt. Der Vergleich Eigenheim vs Hotel trifft es da schon sehr gut.

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11. Oktober 2010 um 16:50

Ich kann auch nur Zustimmen aber das Beispiel mit dem Hotelzimmer ist schlecht gewählt. Gerade in der Torismusbranche und natürlich auch in anderen Branchen gibt es viele Unternehmensauftritte die einfach nur Subseiten eine Portals sind (z.B. Tourismusportal) der Unterschied und die Risken sind für diese Unternehmen die selben.
Wie bei allen Dingen gilt es in erster Linie den direkten Nutzen abzuwiegen und auch was man bereit ist an Geld und Aufwand zu investieren.
Ein Website von einer Agentur bei der man nicht mehr Kunde ist kann genauso viele Probleme verursachen wie ein gesperrter facebook account.

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11. Oktober 2010 um 16:50

Ich kann auch nur Zustimmen aber das Beispiel mit dem Hotelzimmer ist schlecht gewählt. Gerade in der Torismusbranche und natürlich auch in anderen Branchen gibt es viele Unternehmensauftritte die einfach nur Subseiten eine Portals sind (z.B. Tourismusportal) der Unterschied und die Risken sind für diese Unternehmen die selben.
Wie bei allen Dingen gilt es in erster Linie den direkten Nutzen abzuwiegen und auch was man bereit ist an Geld und Aufwand zu investieren.
Ein Website von einer Agentur bei der man nicht mehr Kunde ist kann genauso viele Probleme verursachen wie ein gesperrter facebook account.

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11. Oktober 2010 um 16:25

Eine Firma bzw. ein Produkt ohne Webseite ist eigentlich unvorstellbar, ohne FB-Seite ist es durchaus ok. Die FB-Seite ist definitiv optional – ein nice2have.
Ich muss dazu sagen, ich bin Ex-Facebookler, ich hatte keine Zeit und Lust mehr dazu. Wenn es jeder hat, ist es nicht mehr cool 😉

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Christian
11. Oktober 2010 um 15:28

Grundsätzlich bin ich Befürworter von eigenen Homepages – als Webentwickler wärs auch ein Schuss ins eigene Knie wenn ich was anderes sagen würd.
Trotzdem ists meiner Meinung nach eine Frage der Zielgruppe.
Ich selbst such lieber firmeneigene Websites auf, als mich auf Facebook über eine Firma schlau zu machen. Nicht zuletzt deswegen, weil ichs bisher noch nicht geschafft hab, Facebook ernst zu nehmen.
Andere hingegen sind häufig auf Facebook unterwegs und bilden sich lieber dort Ihre Meinung über Firmen.
ZB. ein Unternehmer der Produkte für Jugendliche vertreibt wird mit einer Facebook Page sicher eher punkten als wenn er viel Kohle für eine eigene Website ausgibt.
Genauso wie die meisten Senioren weder Facebook noch Websites besuchen werden, sondern auf die von Jürgen im ersten Kommentar angesprochenen Kanäle setzen: Folder, Flyer, Rundfunk-Werbung und sonstige ohne WWW erreichbare Kanäle. Wer ne Facebook-Page einrichtet um Haftkleber für die dritten Zähne zu verkaufen, kann sich die aufgebrachte Zeit sparen.

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Christian
11. Oktober 2010 um 15:28

Grundsätzlich bin ich Befürworter von eigenen Homepages – als Webentwickler wärs auch ein Schuss ins eigene Knie wenn ich was anderes sagen würd.
Trotzdem ists meiner Meinung nach eine Frage der Zielgruppe.
Ich selbst such lieber firmeneigene Websites auf, als mich auf Facebook über eine Firma schlau zu machen. Nicht zuletzt deswegen, weil ichs bisher noch nicht geschafft hab, Facebook ernst zu nehmen.
Andere hingegen sind häufig auf Facebook unterwegs und bilden sich lieber dort Ihre Meinung über Firmen.
ZB. ein Unternehmer der Produkte für Jugendliche vertreibt wird mit einer Facebook Page sicher eher punkten als wenn er viel Kohle für eine eigene Website ausgibt.
Genauso wie die meisten Senioren weder Facebook noch Websites besuchen werden, sondern auf die von Jürgen im ersten Kommentar angesprochenen Kanäle setzen: Folder, Flyer, Rundfunk-Werbung und sonstige ohne WWW erreichbare Kanäle. Wer ne Facebook-Page einrichtet um Haftkleber für die dritten Zähne zu verkaufen, kann sich die aufgebrachte Zeit sparen.

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11. Oktober 2010 um 15:22

@Gerald
Grandioser Vergleich und Kommentar. *GEFÄLLT MIR*

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11. Oktober 2010 um 15:01

Finde den Vergleich schon treffend.
@Ernst #3:
FB ist nur auf den ersten Blick ein kostenloses Hotelzimmer.
Dafür wirst du im Zimmer mit Kameras ständig beobachtet, deine Gespräche mitgehört. Aufgezeichnet wann und wie du dich wäscht, welches Lied du unter der Dusche singst und wie oft du urinierst.
An der Rezeption wird weiters penibel in einer Datenbank festgehalten, welche Freunde du hast, wann und mit welchen anderen Gästen du dich triffst und worüber du sprichst. Wann du Essen gehst, welchen Dialekt du sprichst und die Häufigkeit deiner Schimpfwörter und Komplimente ausgewertet.
Beim nächsten Besuch lassen sie dich dann vielleicht gar nicht mehr hinein, weil ihnen dein Lied unter der Dusche nicht gefällt.

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11. Oktober 2010 um 15:01

Finde den Vergleich schon treffend.
@Ernst #3:
FB ist nur auf den ersten Blick ein kostenloses Hotelzimmer.
Dafür wirst du im Zimmer mit Kameras ständig beobachtet, deine Gespräche mitgehört. Aufgezeichnet wann und wie du dich wäscht, welches Lied du unter der Dusche singst und wie oft du urinierst.
An der Rezeption wird weiters penibel in einer Datenbank festgehalten, welche Freunde du hast, wann und mit welchen anderen Gästen du dich triffst und worüber du sprichst. Wann du Essen gehst, welchen Dialekt du sprichst und die Häufigkeit deiner Schimpfwörter und Komplimente ausgewertet.
Beim nächsten Besuch lassen sie dich dann vielleicht gar nicht mehr hinein, weil ihnen dein Lied unter der Dusche nicht gefällt.

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11. Oktober 2010 um 14:52

ich bin ebenfalls der meinung, dass beides zusammen gehört! Ich finde, eine hp sollte die hard facts (firmen-philo, -geschichte, -impressum, waren/dienstleistung, uvm.) bereitstellen.
fb sollte zur interaktion genutzt werden. beide (fb & hp) müssen natürlich aufeinander verweisen und als einheit auftreten.
einen eigenen login-bereich auf einer hp für user benötigt es meiner meinung nach nicht mehr (shop/oder-bereich ausgenommen!!). dinge wie gästebuch, forum oder spiele finden viel besser auf der fb-page platz.
zum artikel, find ich gut! 😉

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11. Oktober 2010 um 14:42

Großartiger Vergleich!
Nicht zu vergessen ist das es für die meisten Unterkunftssuchenden sehr sehr wichtig ist selbst gut gefunden zu werden und das natürlich vor allen anderen.
Keine Ahnung ob man Facebook spezifisches SEO machen kann!?
Nicht zu vergessen das man das Hotelzimmer nicht vergrößern kann und man da ziemlich eingeschränkt ist!

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11. Oktober 2010 um 14:30

@Ernst was ich noch sagen wollte: Ich halte übrigens Facebook auch nicht für eine ****-Bleibe. Das wäre eine Überschätzung von Facebook.

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11. Oktober 2010 um 14:29

@Ernst das leugne ich ja in dem Artikel ganz und gar nicht. Aber man gibt eben sehr viel Kontrolle ab und kann auch nicht alles so präsentieren wir man es möchte (was auch ein freiheitsliebender Single gerne tut 😉 ). Das muss einem klar sein. Der Punkt auf den ich hinauswollte ist für mich eher der, dass ich das Geplärre darum, dass Corporate Websites ein Ende haben zu Gunsten der Facebook Fanpages, für nicht sinnvoll halte.

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Ernst
11. Oktober 2010 um 14:18

Netter Vergleich, aber er hinkt an einer nicht unwesentlichen Stelle: es ist nicht Eigenheim vs. Hotelzimmer, sondern (teures) Eigenheim vs. (im Fall Facebook: kostenloses) Hotelzimmer.
Und ja, da mag vielleicht für eine gutverdienende Familie (= Mittel- und Großbetrieb) ein Eigenheim das Hotel nicht ersetzen können, aber alle mittelprächtig verdienenden Singles würden wohl sofort in die nächste ****-Bleibe wechseln, wenn sie sich dafür die Miete ihrer Gaconniere sparen.

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11. Oktober 2010 um 14:07

Servus Jürgen,
wo kann ich das unterschreiben? 🙂
Super Artikel, welcher mir von der Seele spricht!
lg
Gery

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11. Oktober 2010 um 13:46

Ich möchte hier noch etwas ergänzen.
Es sind zwar sehr viele User in Facbook aber es fehlen 70%. Die technischen Möglichkeiten einer FB_Page sind noch dazu sehr eingeschränkt.
Wie das Interesse an einer Corporate Website immer größer geworden ist, wurde auch nicht auf Folder und andere Marketingkanäle verzichtet, bis heute nicht.

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UX/UI Design – Blogbeitrag

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