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Bildschirmauflösungen – groß vs. klein

15. Dezember 2008, von stephan

Das Thema Bildschirmauflösungen ist heutzutage sehr zwiegespalten. Auf der einen Seite wandern die größeren Flatscreens aufgrund ihrer Preiskultur zu den Konsumenten, auf der anderen Seite erobern kleine mobile Online-Devices den Markt. Ich habe sämtliche mir zur Verfügung stehenden Webanalysen in diesem Zusammenhang zueinander geführt, um entsprechende Referenzwerte zu erhalten. Diese Ergebnisse stelle ich nun zur Verfügung.

Ein wichtiger Bestandteil meiner früheren Webdesign-Ergüsse war die Optimierung des Screendesigns auf die Bildschirmauflösung 800 x 600 Pixel. Davor entwickelte man die meisten Applikationen sogar auf eine Breite von 640 x 480 Pixeln. Augenscheinlich holt einen die Vergangenheit immer wieder ein, denn mit den modernen Mikrolaptops und Mobile-Devices rücken diese Auflösungen wieder ins Designerlicht, doch dazu später.

Die Großen

Speziell die breiten Flachbildschirme haben sichs auf dem State-of-the-Art-Schreibtisch gemütlich gemacht. Die Formate 16:9 oder 16:10 haben sehr stark angezogen. Hier sind ansteigende Auflösungen 1680 x 1050 und 1440 x 900 Pixel. Den Löwenanteil hat nach wie vor 1024 mal 786 Pixel. Meine Lieblingsauflösung 1280 mal 1024 Pixel folgt danach und wird sicher bald an 1. Stelle rücken. Hier ein kleiner Chart:


You need to upgrade your Flash Player


Konklusio: Ich bin absoluter Befürworter zentraler Webdesigns, wie es diesem Blog zugrundeliegt. Bei fixen Layouts gibt es somit bei den breiten Formaten keine unschönen Darstellungen. Noch dazu setzen die Browser der Zukunft auf skalierbare Darstellung bei Zoom oder Verkleinerung. Obwohl nie wirklich die gesamte Kontrolle über das Layout möglich ist, die End-Darstellung legt immer der Nutzer fest. Diskussionen zu diesem Thema gibts ja genug. Denn trotz der breiten Bildschirme, haben die meisten User die aufgerufenen Webseiten über den gesamten Screen ausgebreitet.

Die Kleinen

Mobile Internet-Devices sind seit dem iPhone wohnzimmerfähig geworden. Das Apple-Handy hat als Beispiel folgende Auflösung: Im Hochformat: 320 x 356 Pixel und
im Querformat: 480 x 208 Pixel. Muss man deswegen wieder 3 Schritte zurück und an die oben erwähnten kleinen Auflösungen denken? In diesem Fall gibt es Erleichterung. Der mobile Safari Browser auf dem iPhone geht mit gutem Beispiel voran und rechnet die Auflösung um: Eine Webseite wird mit 980px Breite geöffnet. Dieser Ausschnitt wird auf die kleine Auflösung runterskaliert. Webseiten die breiter als die 980px sind werden mit Scrollbalken ausgeliefert.

Man sieht die Kluft der Bildschirmauflösungen geht immer weiter auf, das Webdesign muss solange es richtig gemacht wurde nicht extra angepasst werden. CSS3 bietet hier hervorragende Möglichkeiten alle Devices abzudecken. Hier speziell fürs iPhone. Für die Abdeckung der besonders breiten Bildschirme bevorzuge ich wie gesagt/geschrieben fixe Layouts. Was meint ihr zu dem Thema, mit welcher Auflösung arbeitet ihr am liebsten?

UPDATE: Natürlich sind Displaygrößen nicht gleichzeitig Bildschirmauflösungen. Danke an Twitter für den Hinweis.

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Stephan

Meine Rolle bei Liechtenecker: langgedienter Frontend-Veteran Wenn es weder IT noch Digitalisierung gäbe, wäre mein Beruf: Förster ohne Kontakt zu Menschen! Mein Herz schlägt für: die Arterien.
3 Kommentare.
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29. Dezember 2008 um 13:48

Schönes Chart – welches Tool hast dafür verwendet?

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16. Dezember 2008 um 07:53

es handelt sich um knapp unique 4.800 seitenbesucher. (ist die summe mehrerer webauftritte). demographisch der hauptanteil, ca. 80% aus österreich, rest deutschland und schweiz. also deutschsprachiger raum. bezügl. altersgruppen kann ich nicht mehr ins detail gehen.

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16. Dezember 2008 um 07:39

Alles in allem ein Resultat ohne Überraschungen. Darf man fragen, wie dein Sample aussieht (Losgrösse, demographische Eigenheiten wie Schwerpunkt auf Nerds oder Senioren oder Jugend etc.)?

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